Rothosen jagen ersten Heimsieg

Dornbirn Die Rothosen haben im letzten Auswärtsspiel bei Amstetten mit der Aufholjagd nach dem 0:3-Rückstand enorm viel Moral gezeigt. Durch den Hattrick von Lukas Fridrikas und dem 3:3-Endstand tankten man im Lager des FC Dornbirn viel Selbstvertrauen. Doch von einem Selbstläufer gegen die Amateure von Rapid Wien will FCD-Trainer Markus Mader gar nichts wissen: „Wir werden in meiner Ära beim FC Dornbirn niemals Favorit sein. Denn die Tabelle nach drei Spieltagen sagt nicht viel aus. Wir unterschätzen werden einen Teufel tun und die technisch versierten Talenten aus Hütteldorf sicher nicht unterschätzen. Unser Ziel muss es sein, so zielstrebig wie die zweite Hälfte in Amstetten nach vorne zu spielen. Und es wird wieder einen Kraftakt der gesamten Mannschaft brauchen“.

500 Zuschauer (aber nur 300 Karten liegen für die normalen Besucher an der Hauptkassa bereit) dürfen heute ins Stadion Birkenwiese, dabei hat die Gastronomie nach der Kehrtwende der Landesregierung wieder geöffnet.

Fridrikas im Fokus

Umso schöner wäre es, wenn der FC Dornbirn seinen Fans endlich den ersten Heimsieg gegen die von Rapid-Legende Steffen Hofmann gecoachten Rapidler einfahren würde. Entscheidend wird dabei sein, in welch Torlaune sich Goalgetter Fridrikas befindet. „Ich fühle mich topfit und wenn alles optimal läuft, ist ein Heimsieg schon drinnen,“ so der Vollblutstürmer, der sich mit weiteren Topleistungen in die Notizzettel der Großklubs spielen möchte. „Ich bin noch lange nicht am Zenit, will unbedingt so schnell als möglich den nächsten Schritt Richtung Bundesliga oder Ausland setzen,“ gibt sich der 22-Jährige optimistisch.
Kadertechnisch muss sich Trainer Mader wohl oder übel einiges überlegen. Timo Friedrich ersetzt Lukas Allgäuer, der beruflich die ganze Woche verhindert ist. Zudem plagen Kapitän Franco Joppi Adduktorenschmerzen, gut möglich dass der Coach Angreifer Deniz Mujic oder Defensiv-Allrounder Felix Gurschler von Start weg auflaufen lässt. VN-TK