Austria Lustenau schenkt Sieg in letzter Minute her

Wien Was für eine bittere Pille für die Elf von Alexander Kiene. In sprichwörtlich letzter Sekunde ließen die Grün-Weißen zwei schon sicher geglaubte Punkte liegen, weil Brandon Baiye Christoph Schößwendter im Strafraum regelwidrig bekämpfte und Schiedsrichter Gabriel Gmeiner auf den Elfmeterpunkt zeigte. Baiye sah dafür auch noch die gelb-rote Karte und als Draufgabe verwertete Stefan Radulovic den Strafstoß eiskalt, verhalf so den Wienern zum glücklichen Punktgewinn.

Joker trifft

Auf Seiten der Austria blickte man danach in leere Gesichter. 90 Minuten lang ließen sie so gut wie keine Chance zu. Einzig Christian Schoissengeyer traf in Durchgang eins nach einem Standard per Kopf die Querlatte. Umgekehrt fand die Austria zwar auch nicht Torchancen in Hülle und Fülle vor, aber sie kontrollierte das Spielgeschehen und traf auch als erste Mannschaft ins Tor. Aber der Treffer von Haris Tabakovic (65.) nach Vorlage von Christoph Freitag wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Doch kurze Zeit später folgte die Führung. Trainer Kiene bewies ein goldenes Händchen, brachte Blankson Anoff und der dankte es ihm bei seiner ersten Ballberührung mit dem 1:0 (73.). In Folge versuchten die Gastgeber alles, um auszugleichen, mehr als Stückwerk schaute dabei nicht heraus, bis eben Baiye seiner Mannschaft einen Bärendienst erwies.

Am Montag treffen die Lustenauer auf die nächste Amateurmannschaft. Im Allianz Stadion in Hütteldorf müssen sie bei den Rapid Wien Amateuren antreten. Dort sollen die verschenkten Punkte wieder eingeholt werden.