So haben die Altach-Fußballer ihre Akkus wieder aufgeladen

Vor allem ein Besuch in der Heimat hatte für die Profis des Cashpoint SCR Altach oberste Priorität.
Altach Nie war er kürzer, der Weihnachtsurlaub für Österreichs Fußballer. Hinzu kamen Reisebeschränkungen, Lockdown und Coronatests. VN.at hörte sich um, wie die SCRA-Kicker damit umgegangen sind.
Anderson dos Santos Gomes Dem Brasilianer wurde ein etwas längerer Urlaub zugestanden, da er seit seinem Wechsel nach Altach im Jänner 2018 nicht mehr auf Heimatbesuch war. So durfte der 23-Jährige früher abreisen und genoss bei sommerlichen Temperaturen die Zeit bei der Familie. Pünktlich zu seinem Geburtstag am 3. Jänner war er wieder zurück.
Alain Wiss „Ich habe mehr oder weniger jeden Tag in der Therapie verbracht“, blickt der momentan angeschlagene Schweizer ob seiner Oberschenkel-Probleme zurück. Zumindest drei Tage Wellnessurlaub im Tessin gingen sich mit der Freundin dann doch noch aus.
Berkay Dabanli „Möglichst viel Zeit mit der Familie verbringen und Mutters Kochkünste genießen“ – unter dieses Credo stellte Berkay Dabanli seinen Heimat-Trip nach Frankfurt. Damit das leckere Essen nicht zur bösen Überraschung beim Trainingsstart führt, standen zudem regelmäßige Läufe am Main – Aussicht auf die Frankfurter Skyline inklusive – auf dem Programm.
Samuel Oum Gouet Weihnachten zu Hause im Kreis der Familie, das genoss Kameruns Nationalspieler – zumal er zuletzt meist nur bei Länderspielterminen in der Heimat weilte. Und er erzählt: „Es wurde viel gelacht und getanzt …“
Mario Stefel Zusammen mit seiner Freundin wurde coronagerecht zu Hause geurlaubt. „Wir waren viel mit dem Hund draußen, haben Kekse gebacken und einige ruhige Tage verbracht“, so der 24-Jährige.
Manfred Fischer Einen kurzzeitigen Sportart-Wechsel nahm der Offensivmann vor. Der Oststeirer hielt sich beim Familien-Besuch auf der Langlauf-Loipe der Tante fit.
Emir Karic Ausgedehnte Winterwanderungen und anschließende Rodelabfahrten zu Hause in Linz standen auf dem Programm.
Philipp Netzer Auch Kapitän Philipp Netzer war in den freien Tagen ganz Vorbild und hat auf die traditionelle Winterurlaubsreise verzichtet. Mit der Freundin ging es deshalb in die Vorarlberger Berge. „Dazu hatten wir ja ein Heimprogramm zu absolvieren, langweilig wurde mir also nicht“, erzählt der Lochauer. „Die ruhigen freien Tage waren genau richtig, um abzuschalten und die Batterien aufzuladen.“
Jakob Odehnal Bei den Großeltern in Salzburg feierte der Jung-Torhüter das Weihnachtsfest. Danach ging es weiter nach Wien zu Familie und Freundin. „Aufgrund des Lockdowns war ich viel zu Hause. An den Abenden wurde bei verschiedenen Gesellschaftsspielen viel gelacht.“
Jan Zwischenbrugger Zu Hause ist es am schönsten, findet der Bregenzerwälder und verbrachte die freien Tage bei Familie und Freundin.
Marco Meilinger Beim Heimat-Urlaub in Salzburg wurden nur die touristenleeren Skipisten befahren, auch auf dem Eislaufplatz war Marco mit Gattin anzutreffen.
Daniel Nussbaumer Im eigens eingerichteten Home-Gym wurde fleißig trainiert, dazu die Bregenzerwälder Natur mit Schneeschuhen erkundet. Zumindest zwischendurch setzte sich der Stürmer aber auch an die Playstation.
David Bumberger Heimprogramm, Wanderungen in den Bergen, Skifahren und wieder Heimprogramm – so in etwa lässt sich der Tagesablauf des 21-Jährigen während der „freien Tage“ beschreiben.
Martin Kobras „Ich habe die freien Tage ganz traditionell mit der Familie verbracht. Im Fernsehen haben wir bei den Skirennen mitgezittert und Vierschanzen-Tournee geschaut.“ Nicht entgehen ließ sich der Bregenzerwälder auch die spannenden Duelle der Darts-WM.
Aljaz Casar Batterien aufladen, kein unnötiges Ansteckungsrisiko eingehen und Zeit mit der Familie – nichts konnte ihn während der Feiertage aus der Ruhe bringen.
Johannes Tartarotti Nahm sich ein paar Tage Auszeit, um den Kopf frei zu bekommen und körperlich runterzufahren. Nach Weihnachten kribbelte es wieder, und so vertrieb sich der Bezauer die Zeit mit Krafttraining, auf der Langlauf-Loipe und beim Rodeln.
Ogulcan Bekar Freute sich besonders über die Geburt seines Neffen. „Mit ihm habe ich in den letzten Tagen viel Zeit verbracht“, erzählt Bekar, der ansonsten weiter an seinem Comeback arbeitet.