So will FC Dornbirn den Schwung im Endspurt mitnehmen

Nach dem 3:1-Heimsieg über Steyr wollen Rothosen in Kapfenberg nachlegen.
Dornbirn Eine wahre Glanzvorstellung lieferte der FC Dornbirn zu Christi Himmelfahrt beim 3:1-Heimsieg über Vorwärts Steyr ab. Die Mannschaft zeigte sich rechtzeitig zum Endspurt der Saison in prächtiger Verfassung und katapultierte sich in der Tabelle auf den siebenten Rang. Deniz Mujic (35.) brachte die Hausherren nach toller Vorarbeit von Florian Prirsch in Führung. Danach drehte Neo-Regisseur Tom Zimmerschied auf. Der Deutsche besorgte kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit mit einem gefühlvollen Heber (54.) das 2:0. Egzon Shabani (64.) legte mit seinem „Hammer“, der noch entscheidend von Steyr-Abwehrspieler Michael Martic abgefälscht wurde, die Partie auf Eis. Das 1:3 durch Daniel Bilic war nur mehr Ergebniskosmetik, zu stark präsentierte sich die Elf von Trainer Markus Mader.
Besser als in Vorsaison
Mit dem Sieg hat der FC Dornbirn vor den letzten beiden Spielen auswärts bei Kapfenberg und zuhause gegen den FAC mit 35 Punkten zwei Zähler mehr als in der Vorsaison geholt. „Klasseleistung meiner Mannschaft. Diese gilt es nun auch in der Steiermark zu bestätigen“, blickt Coach Mader auch schon wieder in die Zukunft.
Am Sonntag beim Kapfenberger SV gilt es für die Rothosen eine Serie zu prolongieren. Denn die Statistik spricht eindeutig zugunsten der Vorarlberger: Drei Spiele, drei Siege bei einem Torverhältnis von 10:2. Da liegt es auf der Hand, dass man auch dieses Wochenende mit Punkte ins Ländle heimkehren möchte. Coach Mader ist fast dazu verpflichtet, Frau Tini feiert ihren Geburtstag, erwartet drei Punkte als Geschenk.
Trio begehrt in Lustenau
Geht es in der Steiermark um Punkte, so arbeitet man im Lager der Rothosen hinter den Kulissen bereits an der Kaderzusammenstellung. Fix: Egzon Shabani wechselt im Sommer nach Liechtenstein zu Eschen/Mauren. Heiß wird es, wenn es um die Verträge der Leistungsträger Tom Zimmerschied, Mario Jokic (die VN berichtete bereits über das Interesse an dem Verteidiger) und Stefan Wächter geht. Alle drei Kicker sollen bereits Angebote von Ländle-Konkurrent Austria Lustenau vorliegen haben. Dazu hat sich Zimmerschied durch starke Leistungen in die Notizbücher vieler anderer Kubs, auch aus Deutschland, geschrieben. Dennoch, kampflos will man die drei Stützen nicht ziehen lassen. „Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten wie Austria Lustenau. Wir wollen aber mit separaten Sponsoren alle drei Spieler bei uns wieder behalten und die Verträge verlängern“, so Dornbirns Sport-Vorstand Peter Handle. VN-TK