Das Selbstvertrauen ist trotz zweier Ausfälle groß

Lustenau GAK, Lafnitz und nun am Freitag (18.30 Uhr) mit Liefering das beste Auswärtsteam des Vorjahres – das Startprogramm der Lustenauer Austria liest sich knackig. Zwei Siege haben das Selbstvertrauen gestärkt und so geht man mutig in das Duell gegen die Talenteschmiede der Bullen aus Salzburg. In deren Reihen steht mit Benjamin Böckle auch ein Vorarlberger. Der 19-jährige Lauteracher hat sich auf der linken Abwehrseite zu einem Stammspieler entwickelt.

„Es gibt keinen Grund, euphorisch zu sein, aber wir wissen auch um unsere Stärken.“

Markus Mader, Cheftrainer des SC Austria Lustenau über den Saisonstart

Die Räume des Gegners einengen – so sieht grob gesprochen die Strategie der Grün-Weißen für das Aufeinandertreffen mit den Jungbullen, die von Ex-ÖFB-Teamspieler Rene Aufhauser (45) trainiert werden. „Eine Mannschaft, die gerne schnell umschaltet“, weiß Austria Markus Mader um die Stärken der Salzburger. Hinzu komme die enorme Schnelligkeit, aber eben auch die jugendliche Unbekümmertheit. Dieser wolle man mit Köpfchen entgegentreten. Der 53-jährige Austria-Coach erwartet ein intensives Match, das wohl auch über die Zweikämpfe entschieden werden könnte. Euphorie sucht man in den Worten von Mader vergebens, vielmehr weiß er den Moment einzuschätzen. „Der Start war richtig gut, doch deshalb haben wir noch nichts erreicht.“ Der Trainer wirkt vielmehr geerdet und das überträgt sich auf die Mannschaft. So will er den Ausfall zweier wichtiger Spieler auch nicht überbewerten. Denn neben Kapitän Matthias Maak (29), der über Adduktorenprobleme klagt, wird auch Topstürmer Haris Tabakovic (27) wegen Knieproblemen nicht einsatzbereit sein. Also wird Dragan Marceta aus dem Mittelfeld zurückgezogen und mit Jean Hugenot (21) die Innenverteidigung bilden. Den Platz von Marceta wird Cem Türkmen (19) einnehmen und im Angriff setzt Mader in der Startelf auf den Brasilianer Wallace (23). cha-tk