Drei Tore in vier Minuten waren zu viel für den EHC

Nach einer 1:4-Niederlage in Cortina ist Lustenau morgen unter Zugzwang.
Lustenau Eine 1:4-Niederlage in Cortina bringt den EHC Lustenau im Viertelfinale der Alps Hockey League in die Bredouille. Die Italiener führen in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1-Siegen, Max Wilfan und Kollegen müssen morgen mit einem Heimsieg in der Rheinhalle ausgleichen.
Schwächen in Überzahl
Cortina startete auf eigenem Eis wie erwartet mit viel Elan, EHC-Torhüter Erik Hanses zeigte sich aber wie bereits in den ersten beiden Auseinandersetzungen gut aufgelegt. Beim 0:1 (10.) gegen Tommaso Traversa gab es dann aber für den Schlussmann nichts zu halten. Das Torschussverhältnis von 17:12 im ersten Drittel konnte Lustenau im Mittelabschnitt mit 10:10 pari halten – und noch dazu den Ausgleich erzielen. Patrick Ratz traf mit einem satten Schuss aus der Entfernung im Powerplay eine Sekunde vor der Pausensirene zum 1:1 (40.).
Der EHC nützte allerdings nur eine von vier Überzahlgelegenheiten. Cortina drängte im Schlussdrittel auf die erneute Führung, wollte sich eine Verlängerung wie beim 5:4 in der ersten Begegnung ersparen. Und durch drei Treffer innerhalb 227 Sekunden durch Gabriele Parini (52.), Davide Faloppa (55.) und Mikael Saha (56.) sahen sich die Mannen von Philipp Winzig innert kürzester Zeit entscheidend in Rücklage. Dem EHC fehlte für eine Antwort sowohl die Kraft als auch die Zeit. Spiel vier in der Serie geht morgen (19.30 Uhr) in der Rheinhalle über die Bühne. VN-KO