Egger setzte neue Maßstäbe

Magdalena Egger erhielt für ihren Junioren-WM-Rekord den Ehrenpreis bei der Vorarlberger Sportgala.
Lech Magdalena Egger hat bei der Junioren-Ski-WM der Alpinen in Panorama (British Columbia) eine neue Rekordmarke gesetzt. Nach ihrem goldenen Triple in Abfahrt, Super-G und Kombination 2020 in Narvik (Nor) und Super-G-Bronze im folgenden Jahr in Bansko (Bul) stockte die Lecherin beim FIS-Championat Anfang März in Kanada ihre persönliche Statistik um fünf Medaillen auf und ist damit weltweit die Nummer eins bei einer Junioren-WM.

Mit den Goldenen in Abfahrt, Super-G und RTL sowie den Silbernen in der Kombination und im Teambewerb vergrößerte Egger ihre Bilanz auf neun WM-Medaillen und überholte damit die bisherigen Rekordhalterin Maria Höfl-Riesch. Die Deutsche holte zwischen 2001 und 2004 fünf Goldene und je zwei Silberne und Bronzene.

Im Weltcup kam die 22-Jährige bereits 17 Mal zum Einsatz, als bestes Resultat gelang ihr 2020 ein 20. Rang im Slalom von Levi. Die Saison 2022/23 lief für die Lecherin nicht nach Wunsch. Beim Europacup-Super-G in Zauchensee kam Egger zu Sturz und zog sich einen Innenbandriss und eine Gehirnerschütterung zu. Damit war die Saison vorzeitig beendet. Erst im März stand die Junioren-WM-Rekordsiegerin das erste Mal wieder auf Skiern.