Ein erstes Treffen alter Bekannter

Bundesligist Austria Lustenau startet mit 17 Spielern in die neue Spielzeit.
Lustenau, Hard Das große Kennenlernen fiel beim ersten Zusammentreffen von Austria Lustenau aus. Zwei Wochen nach dem letzten Spiel der Saison 2022/23 begrüßte Trainer Markus Mader lauter bekannte Gesichter im Parkstadion Lustenau zum ersten Leistungstest. Am Nachmittag wurde die Vorbereitung im Harder Waldstadion fortgesetzt, weil eine defekte Pumpe dafür gesorgt hatte, dass die Plätze im Rheinvorland beim Reichshofstadion nicht bewässert werden konnten.
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Alle Anwesenden – zwei Torhüter und 14 Feldspieler nahmen an den ersten Einheiten teil – haben in der Vergangenheit bereits für die Austria gespielt oder mit den Grün-Weißen trainiert. Als Neuzugänge stehen derzeit nur Leo Mätzler und die aus Dornbirn zurückgekehrten Leihspieler Raul Marte und Jan Stefanon fest. Während Marte fix eingeplant ist, könnte sich bei Stefanon im Laufe der Vorbereitung noch etwas verändern. Dazu braucht es aber zunächst Neuzugänge, denn vor allem die Offensive ist noch recht dünn besetzt.

Nicht mehr Teil der Austria sind neben den schon länger bekannten Abgängen Adriel, Hannes Küng, Michael Cheukoua und Angelo Bacic. Die Adriel-Rolle soll zukünftig vom ebenso vielseitigen Mätzler ausgefüllt werden, Küng verlässt die Grün-Weißen in Richtung Bundeshauptstadt und wird sich dort einem neuen Klub anschließen. Cheukoua befindet sich derzeit auf Vereinssuche, Bacic wird wohl in der Regionalliga landen.



Dazu könnte Keeper Simon Nesler-Täubl den Verein noch verlassen. Der 18-jährige Torhüter absolvierte ein Probetraining beim SV Horn und verpasste deshalb den Auftakt in Lustenau. Für den Neffen von Tormanntrainer Mathias Nesler käme allerdings nur eine Leihe infrage.
Tartarotti kein Thema
Bekanntermaßen hoffen die Verantwortlichen der Lustenauer auf die Rückkehr der Leihspieler Yadaly Diaby und Torben Rhein. Johannes Tartarotti, der mit der Austria in Verbindung gebracht wurde, ist dagegen kein Thema beim Bundesligisten. Das Warten auf Neuzugänge könnte jedoch länger dauern, eine für die Testspiele konkurrenzfähige erste Elf kann Trainer Mader bereits aufbieten.

Der erste Test wird ein Duell mit GC Zürich am Freitag, anschließend testet die Mader-Elf in Gossau gegen Super-League-Klub FC St. Gallen (4. Juli). Es folgen Spiele gegen St. Pauli (9. Juli), Dornbirner SV (12. Juli) und gegen einen Deutschen Zweitligisten (wahrscheinlich am 15. Juli), ehe die Saison mit dem Cup-Spiel gegen die SPG Mötz/Silz beginnt.