Fadinger rettet Altach in zweite Runde

Die Rheindörfler drehen Partie in Traiskirchen mit Mühe.
Traiskirchen Altach und der Cup – eine Liebesbeziehung ist das auch weiterhin nicht. Auch heuer tat sich der Bundesligist schwer – darf sich aber dennoch über den Einzug in Runde zwei freuen. Die Rheindörfler gewinnen gegen Ostligist Traiskirchen spät mit 2:1.
Das Spiel begann mit einem Regenschauer, im Anschluss zierte ein Regenbogen die Aussicht von der Tribüne in Traiskirchen – nur die Sonne lachte zunächst nicht für die Altacher. Auf rutschigem Untergrund zeigte sich der Gastgeber wenig beeindruckt, hatte durch Niklas Schneider aus der Distanz die erste gute Möglichkeit (20.), wenig später war Altachs Stojanovic zur Stelle (23.). Dieser hatte kurz darauf nur das Nachsehen, eine Hereingabe aus dem Halbfeld fälschte Schneider noch aus kurzer Distanz ab, durch die Beine von Stojanovic zum 1:0. „ Traiskirchen hat es richtig gut gemacht, wir waren in Umschaltmomenten zu offen“, bilanzierte Altach-Trainer Joachim Standfest. Auch Lukas Fadinger sagte: „Wir haben gewusst: Wenn wir so weiterspielen, werden wir verlieren.“
„Okay“ in Halbzeit zwei
Zur Pause stellte Standfest um, Altach war nominell immer offensiver aufgestellt, da unter Druck. Es sollte sich bezahlt machen. Gustavo Santos traf direkt beim ersten Pflichtspiel in den neuen Farben aus der Drehung ins lange Eck (76.). Lukas Fadinger drehte die Partie schließlich nach einer schönen Einzelaktion zugunsten Altachs (83.). In der Nachspielzeit ließ Noah Bischof noch zwei gute Möglichkeiten zur Vorentscheidung liegen. „Dass wir nicht konstant waren, wird mir bewusst – blöderweise war das heute in den ersten 45 Minuten der Fall“, so Standfest. Und immerhin: „Die zweite Halbzeit war dann okay.“
„Wir haben gewusst, wenn wir so weiterspielen, werden wir das Spiel verlieren.“