So ist es um den Bregenzer Rasen bestellt

Sport / 18.10.2023 • 19:40 Uhr
Fein säuberlich und auf den Zentimeter genau wird der neue Rollrasen im ImmoAgentur Stadion ausgelegt. <span class="copyright">Fotos : Steurer</span>
Fein säuberlich und auf den Zentimeter genau wird der neue Rollrasen im ImmoAgentur Stadion ausgelegt. Fotos : Steurer

Erste Bahnen des neuen Rollrasens für ImmoAgentur-Stadion verlegt, nur Flutlicht fehlt bis auf Weiteres.

Bregenz Hurra, der Rasen ist da! Seit gestern liegen die ersten Bahnen des nagelneuen Rollrasens für das ImmoAgentur Stadion in Bregenz am Spielfeld. Am frühen Morgen wurde dieser geliefert, um dann verlegt zu werden und Wurzeln zu schlagen. Bis Freitag soll das komplette Spielfeld mit sattem Grün ausgelegt sein und so inklusive der neuen Rasenheizung bundesligatauglich sein. Danach hat Mutter Natur das Sagen, soll dafür sorgen, dass sich Rasen und Erdreich so schnell wie möglich verbinden.

Spezielle Technik

Wobei die ausführende Schweizer Firma Novokraft mithilfe von speziell entwickelten Luftpumpen dem Anwachsen des Rasens behilflich sein wird.

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.

Kein Licht, kein Spiel

Die Flutlichtmasten im ImmoAgentur Stadion stehen aktuell noch ohne Lichter da.
Die Flutlichtmasten im ImmoAgentur Stadion stehen aktuell noch ohne Lichter da.

Dadurch ist es gewährleistet, dass das Stadion eigentlich, laut Aussagen des Klubs, schon für das Heimspiel am 5. November gegen den DSV Leoben (10.30 Uhr) bespielbar ist. Daraus wird aber nichts. Denn ein nicht minder wichtiger Baustein für die Lizenz zum Spielen fehlt: Die Flutlichtanlage. Aktuell steht das ImmoAgentur Stadion „blank“ da. Den vier Flutlichtmasten fehlen alle Lampen. Die mussten aufgrund des Baufortschritts bereits abmontiert werden, nur sind eben die neuen Lampen nicht da. Lieferschwierigkeiten bei der Firma Zumtobel sind der Grund.

Dadurch fällt auch das letzte Heimspiel des Jahres der Schwarz-Weißen am 10. November (20.30 Uhr) gegen St. Pölten dem fehlenden Licht zum Opfer. „Bittere Sache, auch weil es Vorschrift ist, bei der Sonntags-Matinee gegen Leoben unter Flutlicht zu spielen. Denn sollte es regnen, brauchen die TV-Kameras eben das Licht“, erklärt SWB-Obmann Thomas Fricke, der mit seinem Team nochmal in Lustenau aufspielen muss. Bis zum tatsächlichen ersten Match im Bregenzer Stadion soll das Flutlicht aber stehen. Wenn am 9. Dezember Austria Lustenau sein erstes Match im „neuen Zuhause“ gegen den LASK absolviert. „So ist der Plan und der wird sich auch ausgehen“, so Bregenz-Sportstadtrat Michael Felder, der natürlich den Heimatklub SWB „gern schon früher wieder im Stadion gesehen hätte. Leider wird es sich aber nicht mehr ausgehen“.