Nächste Pioneers-Galavorstellung

Die Feldkircher bezwingen Linz im letzten Heimspiel des Jahres mit 7:3.
Feldkirch Die Pioneers haben derzeit einen Lauf. Aus den letzten fünf Spielen holten die Feldkircher 13 von 15 möglichen Punkten. Gegen das Spitzenteam aus Linz gewannen die Montfortstädter mit 7:3. Obwohl die Oberösterreicher erst gut zwei Stunden vor Spielbeginn in Feldkirch eintrafen, war von müden Beinen bei den Stahlstädtern nichts zu spüren. Bereits in Minute vier kam Black-Wings-Verteidiger Niklas Würschl nach einer schönen Kombination frei vor David Madlener zum Abschluss. Der PIV-Goalie verhinderte jedoch einen frühen Rückstand. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, wobei die Hausherren in der siebten Minute erstmals in Überzahl agierten. 20 Sekunden vor Ablauf des Powerplays brachte Linz-Goalie Thomas Höneckl den Puck nicht unter Kontrolle und die Scheibe landete zum 1:0 im Netz. Guus van Nes hatte dabei als letzter seinen Schläger im Spiel. Die Gäste brauchten keine 60 Sekunden, um die passende Antwort zu finden. Shawn St-Amant nutzte in der 10. Minute ein Missverständnis in der PIV-Defensive zum Ausgleich. Die mehr als 2000 Fans in der Vorarlberghalle mussten wieder nur kurz warten, bis erneut die Torsirene ertönte. Yannik Lebeda lenkte einen Schuss von Patrick Spannring zum 2:1 ins Gehäuse. Es war der erste Saisontreffer für den jungen Feldkircher. Bis zum Ende des Drittels hatten beide Teams noch einige gute Chancen, die aber nichts mehr am Spielstand änderten.
Dies änderte sich in den ersten Minuten des zweiten Drittels. Luka Maver nutzte ein erneutes Überzahlspiel zum 3:1. Sein Backhand-Schuss passte genau ins Kreuzeck (23.). Da war auch vergessen, dass Christian Bull kurz zuvor mit seinem Versuch an der Torstange gescheitert war. Mit der Führung im Rücken hatten die Hausherren nun mehr vom Spiel. Doch Linz-Torhüter Höneckl verhinderte mehrmals einen höheren Vorsprung. Zwei Minuten vor der Pausensirene legte Nick Pastujov die Scheibe im Angriffsdrittel quer auf seinen Bruder Michael. Dieser traf das Spielgerät zwar nicht richtig, doch es reichte, um den Puck über die Linie zu bringen. Allerdings wurde der Schuss von einem Oberösterreicher unglücklich abgefälscht. Dem Torschützen dürfte das egal gewesen sein, feierte er doch nach über dreiwöchiger Verletzungspause einen Einstand nach Maß.
Gäste ließen nicht locker
Doch der Tabellendritte gab sich noch lange nicht geschlagen und machte den Hausherren im Schlussdrittel das Leben schwer. Bereits in der 41. Minute verkürzte Brian Lebler. Zwar gelang Kevin Macierzynski im Powerplay das 5:2 (48.), doch Emilio Romig konterte umgehend mit dem dritten Linzer Tor (49.). Erst der sechste Treffer der Pioneers, den Maver sieben Minuten vor dem Ende der Partie erzielte, zog den Black Wings endgültig den Nerv. Den Schlusspunkt setzte Lebeda mit einem Schuss ins verwaiste BWL-Gehäuse (59.). ABR
„Es fühlt sich einfach verdammt cool an, Teil dieser Mannschaft zu sein.“