Schlagabtausch zwischen Pioneers und Capitals

Feldkircher müssen Acht-Punkte-Vorsprung verteidigen.
Ljubljana Acht Spiele sind im Grunddurchgang der Ice Hockey League noch zu bestreiten; acht Spiele, in denen die Bemer Pioneers Vorarlberg keine acht Punkte auf die Vienna Capitals verlieren dürfen. Nur dann klappt es für die Feldkircher bereits in der zweiten Ice-Saison mit der Teilnahme am Pre-Play-off. Aus einem ursprünglichen Vierkampf zwischen Olimpija Lujbljana, den Pioneers, den Capitals und Asiago Hockey um zwei Ränge unter den Top Ten. Doch die Slowenen verabschiedeten sich mit einem Zwischenlauf in die fast fixe Pre-Play-off-Teilnahme, und Asiago schlitterte durch eine Negativserie aus dem Play-off-Rennen, zuletzt setzte es für die Italiener eine deutliche 0:12-Niederlage beim KAC.

Übrig geblieben ist der Zweikampf zwischen Feldkirch und Wien, wobei die Pioneers weiterhin alles selbst in der Hand haben. Allerdings sollte sich das Team von Headcoach Dylan Stanley nicht mehr allzu viele Umfaller erlauben, immerhin haben die Capitals zuletzt regelmäßig gepunktet.
Schwede kehrt zurück
Beim heutigen Spiel der Feldkircher in Ljubljana spricht vor allem die direkte Bilanz der Pioneers mit den Slowenen für einen Auswärtssieg. Topscorer Steven Owre und Co. haben alle drei bisherigen direkten Duelle für sich entschieden, beim ersten Gastspiel in der Hala Tivoli gelang den Vorarlbergern sogar ein 7:1-Kantersieg. Es war jedoch eines der wenigen Pioneers-Erfolgserlebnisse „on the road“. In 19 Auswärtsspielen gab es nur vier Siege, zuletzt am 26. Dezember beim HC Pustertal. „Wir hatten Probleme und einige harte Spiele, aber wir waren auch auswärts ständig wettbewerbsfähig. Wir müssen jetzt einfach bereit sein“, sagt Stanley, der betont, seine Mannschaft werde weiterhin von Spiel zu Spiel schauen. Denn bereits 24 Stunden nach dem Gastspiel in Ljubljana sind die Feldkircher auswärts beim Tabellenletzten Graz 99ers gefordert. Immerhin kann Stanley wieder auf den angeschlagenen Verteidiger Bobbo Petterson bauen, der Schwede kam nach seiner Verletzung überraschend schnell wieder in den Kader der Pioneers zurück. Fehlen wird weiterhin Julian Payr.
