Rothosen holen im Derby in Bregenz ersten Sieg des Jahres

4:1-Sieg des FC Dornbirn über SW Bregenz vor 2800 Zuschauern im ImmoAgentur Stadion.
Bregenz Vor toller Kulisse mit 2800 Zuschauern im Bregenzer ImmoAgentur Stadion konnte der FC Dornbirn nach vier Niederlagen in Serie mit dem 3:1 über erneut im Heimspiel enttäuschende Bregenzer den ersten Sieg einfahren. Beim Comeback von Eric Orie auf der Trainerbank der Rothosen erzielten Anteo Fetahu (32.), Noah Bitsche (37.), Stefan Umjenovic (75./Elfmeter) und Renan (90+1.)die Treffer, für Bregenz trug sich Okan Aydin (40.) in die Torschützenliste ein
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Die Partie startete von beiden Seiten sehr verhalten. Die Rothosen ließen sich kaum herauslocken, versuchten von Beginn an defensiv kompakt zu stehen. Gastgeber Bregenz tat sich, wie schon gesamten Verlauf der Saison in Heimspielen, schwer, Chancen zu kreieren. Es dauerte bis zur 17. Minute, bis es zur ersten großen Torchance kam. Die es dafür in sich hatte. Bregenz-Außenbahnspieler Yannik Wanner zog aus rund 18 Metern ab und zwang Dornbirns Tormann Jakob Odehnal zur Glanzparade. Mit den Fingerspitzen drehte er die Kugel auf die Latte.

Dornbirner Doppelschlag
Auf der anderen Seite nutzten die Rothosen ihren ersten Torschuss gleich zur Führung. Der Ex-Bregenzer Gabryel setzte sich im Zentrum gegen drei Bregenzer durch und steckte den Ball auf Anteo Fetahu (33.), der Petar Dodig umkurvte und SWB-Goalie Franco Flückiger auf dem falschen Fuß erwischte. Bregenz-Trainer Mader reagierte sofort und brachte Okan Aydin für Adriel im Zentrum. Half aber gar nichts, denn Dornbirn stellte umgehend auf 2:0. Nach Drangphase brachte die SWB-Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum und Noah Bitsche verwertete einen Abpraller sehr zur Freude der mitgereisten Dornbirn-Anhänger.

Plötzlich war Pfeffer in der Partie, weil die Heimischen unbedingt den Anschluss suchten. Und diesen in Person von Aydin fand. Der 29-Jährige nahm sich für seinen ersten Treffer im Bregenz-Dress aus rund 25 Metern ein Herz und bezwang Dornbirns Odenahl (40.). Mit einem 2:1 aus Sicht der Messestädter ging es in die Kabinen.
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Angriff des SWB nur ein Lüftchen
Die Bregenzer kamen im Vergleich zur ersten Halbzeit mit viel mehr Druck aus der Kabine, hatte durch Brückler (47.) auch gleich die erste Chance auf den Ausgleich. Doch sein Schuss wurde geblockt. Knapp zehn Minuten später prüften erneut Brückler und Wanner FCD-Tormann Odehnal (56.). Doch die Festung der Rothosen hielt auch in der Drangperiode der Schwarz-Weißen.

Fussball, 2. Liga
20. Spieltag
SW Bregenz – FC Dornbirn 1:4 (1:2)
Bregenz, ImmoAgentur Stadion, 2800 Zuschauer, SR Untergasser
Torfolge: 33. 0:1 Fetahu, 37. 0:2 Bitsche, 40. 1:2 Aydin, 75. 1:3 Umjenovic, 90+1. 1:4 Renan
Gelbe Karten: Barada, Wanner bzw. Mateusinho, Rusch, Renan
SW Bregenz: Flückiger; Martinovic, Barada, Dodig, Obermüller (73. Makovec) – Adriel (36. Aydin), Aigner- Wanner, Mihailjovic (63. Herbaly), Crescenti (63. Flores)- Brückler (63. Dibrani)
FC Dornbirn: Odehnal; Marceta, Cafave (87. Mathis),, Umjenovic, Marte – Nussbaumer (80. William) – Mateusinho (64. Mandl), , Gabryel, Bitsche, Santin (87. Rusch) – Fetahu (80. Renan)

Zwei Aluminiumtreffer der Rothosen.
Die Zeit lief den Hausherren davon, der FC Dornbirn spielte diese gekonnt herunter, ohne groß in Bedrängnis zu kommen. Und lauerte auf Konter. So hatte Gabryel (72.) die große Möglichkeit, das Spiel auf Eis zu legen. Doch sein Schuss aus zwölf Metern traf nur die Stange. Und der Ex-Bregenzer legte mit einem wunderbaren Heber von der Mittellinie nach, hatte aber erneut Pech, als die Kugel die Querlatte traf (73.). Der Fangschuss für SWB lag in der Luft. Den erledigte Stefan Umjenovic per Elfmeter (76.). Dario Barada wehrte zuvor einen Schuss mit der Hand im Strafraum ab, Schiedsrichter Achim Untergasser zeigte sofort auf den Penaltypunkt.

Damit war die Partie gegessen, Rückkehrer Renan (90+1.) stellte mit seinem Tor noch den 4:1-Endstand her. Der FC Dornbirn fuhr somit just im ersten Match unter Cheftrainer Eric Orie den ersten Sieg nach vier Niederlagen in Serie ein. Für die Bregenzer nach dem 0:1 gegen SKU Amstetten die nächste bittere Heimpleite. Langsam aber doch muss man sich im Lager der Schwarz-Weißen etwas überlegen, um den Heimkomplex abzulegen.