
Austrias Trumpf namens Grujcic
Austrias Verteidiger Darijo Grujcic erzielte bei der WSG Tirol das erste Tor unter Heraf und läutete Aufholjagd ein. Zu Hause gegen die Tiroler (Samstag, 17 Uhr) soll nächster Erfolg her.
Lustenau Der gebürtige Lustenauer ist das Sinnbild dafür, wie es im Leben eines Fußballprofis ablaufen kann. Trotz konstant guter Leistungen musste Darijo Grujcic im Herbst immer mal wieder Platz auf der Bank nehmen.
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Auch vor dem Saisonauftakt bei der WSG Tirol war nicht fix ob und auf welcher Position er gespielt hätte, durch die Spielsperre von Neuzugang Matheus Lins wegen Anmeldeversäumnissen bei SW Bregenz stand Grujcic als Innenverteidiger in der Startelf.
„Nach dem Match nicht mehr Letzter zu sein, daran denke ich schon seit zwei Wochen“
Darijo Grujcic, Verteidiger Austria Lustenau

Tor als Sahnehäubchen
Grujcic packte seine Chance am Schopf und lieferte nicht nur eine astreine Partie ab, sondern erzielte mit dem 1:0 die wichtige Führung für seinTeam. Der am Ende mit dem 2:0-Erfolg zum ersten Saisonsieg überhaupt führte.
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Seitdem ist der baumlange Verteidiger nicht mehr wegzudenken aus der ersten Elf von Coach Andreas Heraf. „An den Tag denke ich gerne zurück. Wir wussten ja alle, wieviel bei der WSG auf dem Spiel stand, wir mit einem Erfolg einiges in unsere Richtung lenken konnten. Dass ich dazu auch noch treffen konnte, war das Sahnehäubchen“, erklärt Grujcic.
Größter Wunsch
Natürlich würde er heute (17 Uhr) bei der Neuauflage gegen die WSG gerne wieder einnetzen, „wobei ich mir nur wünsche, dass wir als Sieger vom Platz gehen und endlich nicht mehr auf dem letzten Platz stehen. Zugegeben, ich denke schon seit zwei Wochen permanent daran“.

Er selbst hat aus der schlechten Performance im Herbst einiges mitnehmen können, „weil man eben in harten Zeiten am meisten lernt. Keine Frage: Ich will nie mehr gegen den Abstieg spielen, aber jetzt heißt es, das Beste draus machen, positiv an die Sache rangehen.“ Laut Grujcic kommt ihm der von Coach Heraf ausgerufene Matchplan entgegen. „Nicht nur mir, jedem am Platz hilft es ungemein, jeder weiß was er zu tun hat. So kann ich mich voll auf meine Aufgaben als Verteidiger konzentrieren, meine Sache erledigen und so dem Team helfen. Ich kann meine Stärken voll ausspielen“, erklärt der Lustenauer.

Die Null soll stehen – so lange es geht, „denn nur dann besteht die Chance selbst vorne noch zuzuschlagen“. In der Geduld sieht Grujcic heute die Chance auf den Sieg, „sich strikt an die Vorgaben des Trainers, den Spielplan verinnerlichen und wenn sich die Chance bietet zuschlagen. Egal wie“. In diesem Sinne: Er kann es ruhig nochmal machen, der Daki.