Lustenau-Noten: Für den Sieg zu wenig, für das Wunder wohl auch

Sport / 29.04.2024 • 13:53 Uhr
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Am Ende durfte ob der Punkteteilung nur die WSG jubeln – die Tiroler sind gerettet. GEPA


Austria Lustenau steht kurz vor dem Abstieg aus der Bundesliga. Ein torloses Remis bei der WSG Tirol macht das Unterfangen Klassenerhalt nahezu unmöglich. Die VN-Noten zum torlosen Remis:

Innsbruck Im Tivoli Stadion spielte Lustenau solide, strahlte nach vorn aber nur bedingt Gefahr aus – zumal sich die Wattener während des gesamten Spiels auch keinen Haxen ausrissen. Die Minimalchance Klassenerhalt, sie ist nur mehr vorhanden, wenn die Austria alle drei verbleibenden Spiele inklusive des Derbys gegen Altach gewinnt – die Rheindörfler aber gleichzeitig nicht mehr punkten dürfen. Ein äußert schwieriges Unterfangen.

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Defensiv teils mit Glück, vorn mit wenig Gefahr: Das sind VN-Noten für die Kicker der Lustenauer:

Torhüter

ABD0132_20240427 – INNSBRUCK – …STERREICH: Tormann Domenik Schierl (Austria Lustenau) am Samstag, 27. April 2024, wŠhrend der Admiral Bundesliga-Begegnung der Qualifikationsgruppe, 7. Runde, zwischen WSG Swarovski Tirol und SC Austria Lustenau in Innsbruck. – FOTO: APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Domenik Schierl: Lustenaus Keeper spielte zu null, hatte aber auch nicht allzu viel zu tun. Am gefährlichsten wurde es bei einem Kopfball von Diarra, da war Schierl aber mit den Füßen zur Stelle (79.). NOTE 2

Abwehr

ABD0143_20240427 – INNSBRUCK – …STERREICH: v.l. Bror Blume (WSG Tirol), Fabian Gmeiner (Austria Lustenau) am Samstag, 27. April 2024, wŠhrend der Admiral Bundesliga-Begegnung der Qualifikationsgruppe, 7. Runde, zwischen WSG Swarovski Tirol und SC Austria Lustenau in Innsbruck. – FOTO: APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Fabian Gmeiner: Rückte für den angeschlagenen Anderson in die Startelf. Kämpfte nicht nur, sondern hatte auch die zweitmeisten Ballaktionen aller eingesetzten Spieler. Brachte dafür aber auch nur jeden zweiten Pass an den Mann. War für die weiten Einwürfe zuständig, holte sich in der Schlussphase noch Gelb. Solider Einsatz des 27-Jährigen. NOTE 3

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Kennedy Boateng: War gegen die WSG ein Unsicherheitsfaktor. Wirkte (nicht nur) in den Anfangsminuten nervös, hatte mit WSG-Angreifer Diarra seine Probleme. In Minute 13 schlug er einen Rückpass an Schierl vorbei ins Toraus, in Minute 59 am kurzen Pfosten bei einer Hereingabe am Ball vorbei. Kurz zuvor allerdings mit einem Abschlussversuch – zu zentral (58.). Summa summarum: Ein Auftritt mit Verbesserungspotenzial. NOTE 4

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Matheus Lins: Machte eine richtig gute Partie. Lins war der Mann fürs Aufbauspiel, hatte 80 Aktionen mit dem Ball (Bestwert am Platz) und brachte fast 80 Prozent seiner 54 Pässe an den Mann. Rettete ganz stark bei einer Hereingabe (26.), sorgte bei offensiven Standards für Gefahr. Hatte so per Kopf die beste Chance zur Führung (65.). Bekam in der Nachspielzeit einen Schlag aufs Bein und musste verletzt raus. NOTE 2

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Tobias Berger: Hatte mit Nik Prelec zu kämpfen. Verlor den Angreifer bei einer Hereingabe aus den Augen (29.), vertändelte gegen ihn im Zentrum nach der Pause den Ball – da hatte Berger Glück, dass auch Prelec zu lange brauchte. NOTE 4

Mittelfeld

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Daniel Tiefenbach: Begann als rechter Teil der Doppel-Sechs, hatte die Rolle im defensiven Mittelfeld nach der Pause alleine inne. Konnte das Spiel in beiden Fällen nur wenig gestalten, in Minute 67 kam der offensivere Surdanovic für ihn. NOTE 4

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Paterson Chato: Krachte früh im vollen Tempo mit Prelec zusammen – sonst Einer wäre da nicht mehr aufgestanden, Chato schüttelte sich nur kurz (16.). Zeigte ansonsten eine äußerst unauffällige Partie und hatte in der Halbzeitpause Feierabend. NOTE 4

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Ben Bobzien: Zeigte eine unscheinbare Leistung, mit einem Ausreißer nach oben: Setzte sich in der 49. Spielminute per Einzelaktion nämlich gut durch, den folgenden Abschluss verzog er dann aber deutlich. NOTE 4

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Pius Grabher: Hatte das Mittelfeld im Griff, seine Freistöße kamen gut auf Lins. Probierte es auch selbst aus dem Rückraum – Versuch Nummer eins brachte immerhin eine Ecke ein (51.), bei Versuch Nummer zwei stand Kofi Schulz am kurzen Eck genau richtig. NOTE 3

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Lukas Fridrikas: Zog Fouls, gewann die Hälfte seiner Zweikämpfe. Nur nach vorne ging bei ihm wenig. Beste Aktion: ein abgefälschter Schuss in der 62. Minute. NOTE 3

Angriff

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Namory Cisse: Versuchte in den Anfangsminuten, hoch zu stören – was sich in einem Pressing inklusive Ballgewinn in Minute 6 zeigte. Der folgende Abschluss war dann aber zu harmlos – und blieb der einzige von ihm im ganzen Spiel. Mit zunehmendem Spielverlauf war immer weniger von ihm zu sehen. NOTE 4

Einwechselspieler

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Yadaly Diaby: Der Franzose kam zur zweiten Hälfte und belebte das Lustenauer Offensivspiel insbesondere in den ersten Minuten. Hatte am Flügel viele Aktionen, was er machte, hatte eine gewisse Konsequenz. War aber auch gegen die WSG kein Unterschiedsspieler. NOTE 3

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Stefano Surdanovic: Wurde in der 67. Minute für den etwas defensiveren Tiefenbach eingewechselt – kam im Zentrum aber nur auf einige wenige Aktionen. NOTE: zu kurz eingesetzt

Lustenau-Noten: Für den Sieg zu wenig, für das Wunder wohl auch
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Matthias Maak: Kam erst in Minute 87. NOTE: zu kurz eingesetzt

ABD0225_20240224 – SALZBURG – …STERREICH: Leo MŠtzler (SC Austria Lustenau) wŠhrend der Admiral Bundesliga-Begegnung, 20. Runde, am Samstag, 24. Februar 2024, zwischen Red Bull Salzburg und SC Austria Lustenau in Salzburg. – FOTO: APA/KRUGFOTO
APA

Leo Mätzler: Spielte die Schlussminuten für den in der Nachspielzeit verletzten Lins. NOTE: zu kurz eingesetzt