Perfekter Auftakt für die Austria

Austria Lustenau liefert zum Saisonauftakt beim FC Liefering eine Galavorstellung ab und siegte mit 4:0.
Salzburg Austria Lustenau feiert zum Auftakt der Admiral 2. Liga einen überzeugenden 4:0-Auswärtssieg beim FC Liefering. Mit einem Offensivfeuerwerk in der ersten Halbzeit und einer abgeklärten Vorstellung nach der Pause setzen die Grün-Weißen ein starkes erstes Ausrufezeichen.

Die Elf von Trainer Markus Mader überraschte mit einem prominenten Namen auf der Bank: Kapitän Matthias Maak wurde nicht in die Startelf berufen. In völlig ungewohnten rot-schwarzen Trikots avancierten stattdessen Jack Lahne (2 Tore), Neuzugang Haris (1 Tor, 1 Assist) und Spielmacher Sacha Delaye (2 Assists) zu den Matchwinnern.
Fussball, Admiral 2. Liga
1. Spieltag
FC Liefering – SC Austria Lustenau 0:4 (0:3)
Salzburg; RB-Arena
Torfolge: 1. 0:1 Lahne, 11. 0:2 Haris, 31. 0:3 Lahne, 64. 0:4 Wade
Gelbe Karten: Moswitzer bzw. Ibertsberger
Austria Lustenau: Schierl; Gmeiner, William (67. Maak), Voisine, Ibertsberger (67. Roquette); Gorzel, Grabher (63. Wade); Lahne (76. Ouattara), Delaye (76. Akbulut), Haris; Jastremski
Die Austria legte los wie die Feuerwehr: Nach nur 58 Sekunden schloss Jack Lahne aus spitzem Winkel überlegt zum 1:0 ab – das erste Saisontor der neuen Zweitliga-Saison. Elf Minuten später erhöhte Haris nach Vorarbeit von Delaye auf 2:0. Die Lustenauer zeigten sich eiskalt – auch beim dritten Abschluss: In Minute 31 flankte erneut Delaye punktgenau auf Lahne, der wuchtig unter die Latte zum 3:0 traf. Liefering hatte kurz vor der Pause Pech mit einem Stangenschuss, doch auch ein mögliches 4:0 lag in der Luft: Grabher scheiterte knapp am Nachschuss.

In Hälfte zwei kontrollierte Lustenau das Geschehen souverän. Eine Flanke von Haris verpasste Delaye in Minute 50 nur hauchdünn. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Joker Mame Wade: Nur Sekunden nach seiner Einwechslung köpfelte er einen Corner zum 4:0-Endstand ein (63.).
Der klare Erfolg gegen einen traditionell gefährlichen Gegner macht Lust auf mehr. Trainer Mader hat seine Handschrift offenbar schnell übertragen, die Neuzugänge schlugen sofort ein, und auch taktisch überzeugte die Austria auf ganzer Linie. Der Lustenauer Saisonstart in der Admiral 2. Liga ist damit mehr als geglückt.