Der schnellste Weg zum richtigen Skigefühl

Sport / 17.10.2024 • 20:17 Uhr

Vorarlbergs Skipräsident Walter Hlebayna (59) über die neueste Errungenschaft, einen Skiteppich für technischen Feinschliff und für Anfänger auf Skiern und Boards.

Rankweil Selbst frühlingshafte Temperaturen stören nicht, die neueste Errungenschaft des Vorarlberger Skiverbandes VSV, ein Skiteppich, bietet die besten Voraussetzungen, um auch ohne Schnee an der Technik zu feilen. Das für die Anforderungen des VSV angefertigte Teil ist damit das perfekte weitere Puzzleteil für die optimale Vorbereitung der Athleten:innen auf die Wintersaison. Doch fast noch wichtiger für den Präsidenten des heimischen Skiverbandes. Der Skiteppich ist als Einstieg, um Kinder zum Skifahren oder zum Boardern zu bewegen, einfach optimal.

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Der schnellste Weg zum richtigen Skigefühl
Eine absolute Balanceübung: Das Zuwerfen und Fangen von Tennisbällen. VN-Stiplovsek

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„So bringen wir sie zum Schnee“, bringt des Walter Hlebayna auf den Punkt. Die Basics im Skilauf können so spielend erlernt werden. Egal, ob Gleiten (in der Skischulsprache Soletti genannt) oder Pflug (Pizza) – bis hin zum Belastungswechsel in Richtung Parallelschwung, das Befahren des Skiteppichs eröffnet viele Gestaltungsmöglichkeiten.

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„Es ist aber nicht Skifahren auf dem Schnee, das tun wir im Winter in unseren Skigebieten.“

Walter Hlebayna, über den kleinen, feinen Unterschied

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Das zeigt sich auch anhand der Präsentation, bei der Pia Summer vom SV Fraxern eine wichtige Rolle einnimmt. Selbst ohne Rennanzug wird schnell klar, wie die 12-Jährige die Anweisungen von VSV-Trainer Jürgen Loacker (49) befolgt. Der Ex-Bob-Pilot kümmert sich seit seiner Rückkehr aus der Schweiz nicht nur um den Skisimulator bzw. um das Konditionstraining von ÖSV-Athleten, sondern vermehrt um den Nachwuchs in Vorarlberg. „Bei Wunsch, bis in die Bezirkskader hinein“, sagt Hlebayna. Einem solchen gehört auch Summer an. Konzentriert und exakt steht sie auf den Skiern und befolgt Loackers Anweisungen, während dieser immer wieder die Geschwindigkeit des Teppichs steuert.

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Letzte Anweisungen von VSV-Trainer Jürgen Loacker. VN-Stiplovsek

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„Keine Sorge“, sagt Hlebayna in Richtung Anfänger. „Wir haben viele Sicherheitsmöglichkeiten. Von einem Notstopp bis hin zu einem Sitz für die Kleinsten“, so der Lecher. Er kann sich eine kommerzielle Nutzung des „Teppichs“ zwar vorstellen, für ihn als Skipräsident steht jedoch die Vorbildwirkung bzw. Trainingsmöglichkeit im Vordergrund.
Große Unterstützung erfährt der Verband diesbezüglich durch die Firma Rauch. Ob „Rauch Juniors“, die „Young Racers“ oder die Begleitung in der Persönlichkeitsentwicklung, es ist „uns eine Herzensangelegenheit“ (Alexander Heßler).

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Erstaunlich gut lässt sich die Technik auf dem Skiteppich üben. VN-Stiplovsek

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Sportlich, so der Sponsoring-Manager von Rauch, können wir ihnen nicht helfen, das sei Sache der Trainer, außerhalb der Piste jedoch schon. Dazu gehört ab sofort auch der Skiteppich in Rankweil, auf dem Summer selbst mit wenig Erfahrung bereits eine gute Figur abgibt. „Absolut cool“, sagt sie, auch wenn die Vorfreude auf den ersten Schnee groß ist. Loacker sieht durch den „Teppich“ gerade in der Nachwuchsarbeit neue Gestaltungsmöglichkeiten gegeben. Kennt er das Trainingsgerät doch schon aus seiner Zeit in der Schweiz und seiner Zusammenarbeit mit Daniel Yule und Ramon Zenhäusern. „So können wir Kinder und deren Körper gut auf das Skifahren vorbereiten.“

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