
“Dann spielen wir um die goldene Ananas”
Austrias Tormann Domenik Schierl ist nach 0:1-Niederlage gegen Amstetten völlig frustiert.
Lustenau Was sich aktuell bei Austria Lustenau absspielt, fällt wohl unter die Rubrik „surreal“. Erst am zwölften Spieltag musste die Mannschaft von Trainer Martin Brenner mit dem 0:1 gegen Amstetten die erste Niederlage hinnehmen. Blickt man dazu auf die Statistik, musste Austria-Tormann Domenik Schierl erst sieben Mal den Ball aus dem eigenen Gehäuse holen. Eine Liga-Bestmarke, die sich die Austria nur mit Tabellenführer Admira Wacker teilt. Und dennoch finden sich die Grün-Weißen mit 17 Zählern nur auf dem zehnten Platz der Tabelle in Liga 2 wieder.
„Die Niederlage ist ein Spiegelbild der Saison. Vorne sind wir nur ein laues Lüftchen“
Domenik Schierl
Tormann Austria Lustenau

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Spiegeldbild
„Der Blick auf die Tabelle verursacht bei mir ganz viel Bauchweh“, gibt Goalie Schierl zu. Für den 30-Jährigen liegt die Ursache für den mehr als durchwachsenen Herbst auf der Hand: „Eine ganz leichte Rechnung. Wir haben in zwölf Spielen zehn Tore erzielt, nur Voitsberg (8) und Stripfing (9) haben weniger gemacht. Und die Niederlage gegen Amstetten war ein klares Spiegelbild der Saison bislang, vorne sind wir nur ein laues Lüftchen, mehr nicht“.
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Um die goldene Ananas
Dabei hatte man sich so viel vorgenommen, „uns war allen bewußt, siegen zu müssen. Rausgekommen ist gar nichts“, so ein völlig gefrusteter Tormann. Der weiter zugibt, „dass wir leider nicht die Rechtfertigung haben, oben mitzuspielen. So werden wir halt um die goldene Ananas spielen“
