Nach 392 Tagen wieder an der Seitenlinie

Markus Mader feiert morgen beim SV Lafnitz sein Comeback auf Trainerbank der Austria.
Lustenau Vor genau 392 Tagen stand Markus Mader das letzte Mal als Trainer von Austria Lustenau an der Seitenlinie. Im Heimspiel am 11. November 2023 unterlag die Mannschaft dem Wolfsberger AC mit 2:3, danach zogen Lustenaus Vereinsverantwortliche die Reissleine. Morgen begeht der 55-Jährige sein Comeback auf der Lustenauer Trainerbank auswärts beim SV Lafnitz. (14.30 Uhr).
„Die Jungs, die da waren, haben top trainiert. Daher gehen wir mit breiter Brust ins Spiel.“
Markus Mader
Neuer, alter Trainer von Austria Lustenau
Zwei angeschlagene Boxer
Glaubt man der Tabelle, sollte die Austria als Favorit in der Oststeiermark antreten. Doch die Formkurve der letzten Spiele bei den Grün-Weißen spricht eine andere Sprache. Seit sechs Matches wartet man in der Stickergemeinde auf einen vollen Erfolg, zuletzt setzte es eine 0:1-Niederlage beim Aufsteiger ASK Voitsberg, die Martin Brenner seinen Job als Chefcoach kostete. Daher stellt sich der neue, alte Trainer auf eine harte Partie in Lafnitz ein. „Auch Lafnitz hatte zuletzt keine guten Ergebnisse. Dennoch riechen sie gegen uns als angeschlagener Gegner Lunte, wollen uns schlagen. Aber das Gleiche gilt aber umgekehrt für uns, wir wollen sie knacken und mit einem Erfolgserlebnis das Jahr abschließen“, so Mader im Vorfeld der Partie.

Breite Brust
Zuversichtlich stimmt den gebürtigen Bregenzer die Trainingsleistung der Spieler unter der Woche. „Das waren wirklich richtig gute Einheiten von den Burschen. Auch wenn wir aufgrund Krankheiten und Verletzungen dezimiert waren“, gibt Mader zu. Daher reiste die Austria mit einem Rumpfkader in Richtung Steiermark. Mit Leo Mätzler und Robin Voisine fallen zwei Innenverteidiger gesperrt aus, dazu können Leo Mikic und Axel Rouquette aufgrund von Verletzungen die Reise nicht mit antreten. Somit bleiben Mader insgesamt 14 Feldspieler und drei Torleute, die heute im Kader gegen Lafnitz stehen.
„Aber trotz der vielen Absenzen haben die Jungs wirklich starke Leistungen in den Trainings gezeigt. Alle sind hungrig und wollen wieder durchstarten. Wir gegen mit breiter Brust ins Spiel“, versprüht Mader vor seinem Comeback wieder ganz viel Euphorie.