Die “gelbe Gefahr” auf zwei Rädern

Sport / 17.03.2025 • 15:28 Uhr

Neues Outfit, neues Material, neue Ziele – das runderneuerte Radteam Vorarlberg ist voller Tatendrang.

Frastanz Die Regentropfen mussten während des Fotoshootings immer wieder weggewischt werden, die kalten Temperaturen von knapp über null Grad – gerade einmal drei zeigte das Thermometer im Bereich von Hauptsponsor Frastanzer – zwangen dennoch zur Eile. Zumal die Fahrer selbst schon im neuen, aggressiv-gelben Renn-Outfit parat standen und zeitweise sichtlich froren. All das tat der guten Laune zum Saisonstart jedoch keinen Abbruch. Die ersten Frühjahrsklassiker versprechen ja wärmere Temperaturen.

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“Wir sind bereit”, sagt Thomas Kofler vor Beginn der 27. Rennsaison, in der die Mannschaftsgröße von 15 auf zwölf reduziert wurde, in der jedoch erneut Top-Material für die Fahrer bereitsteht. Mit einem Budget nahe der Ein-Million-Euro-Grenze steht das Radteam Vorarlberg auch finanziell auf guten Füßen, wobei der Teammanager sehr wohl betont, dass sich die Suche nach Sponsoren als nicht leicht erweist.

Die "gelbe Gefahr" auf zwei Rädern
Das Autohaus Lins sorgt für Mobilität. Paulitsch

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Noch bevor es weiter in Richtung Italien geht, wo von 25. bis 29. März die “Settimana Coppi e Bartali”, ein Fünf-Etappenrennen mit Start in Ferrara, auf dem Programm steht, gab das Radteam Vorarlberg in Frastanz Einblicke in sein Innenleben. Im Mittelpunkt stand dabei das zwölf Mann umfassende Rennteam mit den Vorarlbergern Dominik Amann (26), Kilian Feurstein (21), Laurin Nenning (20) sowie Routinier und Rückkehrer Daniel Geismayr (35).

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Gleich sechs Teammitglieder waren noch über Nacht aus Istrien angereist, wo am Sonntag das erste Etappenrennen endete. “Einradeln sowie verletzungsfrei bleiben”, hatte die sportliche Devise gelautet. Zumal schon Mitte April mit der Tour of the Alps ein erster Saisonhöhepunkt auf die Fahrer wartet. Mittels einer Wildcard ist der Start bei dieser Pro Series Rundfahrt gesichert.

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Mehr als 100 Renntage umfasst der Kalender für dieses Jahr. Dabei ist das Team bei drei Großevents auch in der Heimat zu sehen. Neben dem GP von Vorarlberg (1. Mai) in Nenzing und dem Radkriterium in Rankweil (23. August) ist hierbei vor allem die Schlussetappe der Tour of Austria zu nennen. Diese endete am 13. Juli nach einer “superschweren Etappe durch die herrliche Berglandschaft in Vorarlberg (Teammanager Thomas Kofler) letztlich in der Feldkircher Innenstadt.

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Hier geht es zum Rennkalender 2025.

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Es ist ein voll bepackter Rennkalender, den die Teamverantwortlichen für ihre Mannschaft zusammengestellt haben. Zudem verspricht er Abwechslung, befinden sich doch auch UCI-Gravelrennen darunter. Sehr zur Freude der ehemaligen MTB-Spezialisten Daniel Geismayr und Kilian Feurstein. Ersterer ist schon voller Vorfreude auf die Anfang April stattfindende österreichische Meisterschaft am Wörthersee – der erste Wettkampf dieser Art 2025 für den 35-Jährigen. Im Gespräch mit den VN verriet er zudem, warum er sich zum Comeback auf der Straße entschlossen hat und welche Auswirkungen das auf sein Wintertraining hatte.

Die "gelbe Gefahr" auf zwei Rädern
Im Gespräch mit Daniel Geismayr. Paulitsch

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Für Teamkapitän Colin Stüssi ist es das gute Klima in der Mannschaft, weshalb er um ein Jahr verlängerte und nunmehr schon die siebte Saison für die Vorarlberger in die Pedale tritt. Sportlich hat sich der 31-jährige Glarner vordergründig die Tour of Austria dick im Kalender angestrichen.

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Die "gelbe Gefahr" auf zwei Rädern
Das Rad-“Powerteam” aus dem Ländle anlässlich der Präsentation bei der Brauerei Frastanz. Paulitsch

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