Ohne Trainer gegen die Falken aus Kapfenberg

Austria Lustenau empfängt Kapfenberger SV, will drittes Spiel in Folge ungeschlagen bleiben, muss aber auf Chefcoach verzichten.
Lustenau “Der Trend ist dein Freund”. Genau diesem möchte Austria Lustenau im Heimspiel (Freitag, ImmoAgentur Stadion Bregenz, 18 Uhr) gegen den Kapfenberger SV weiter folgen. Gegen die Obersteirer wollen Kapitän Matthias Maak und Co. im dritten Spiel in Folge zumindest ungeschlagen bleiben.
“Nach der sechsmonatigen Verletzungspause fehlt vielleicht noch der Rhythmus, aber ich fühle mich immer besser und will der Mannschaft am Platz weiterhelfen”
Sacha Delaye
Spieler Austria Lustenau
Für drei Punkte braucht es laut Austria-Trainer Markus Mader einen defensiv geschlossenen Auftritt, “dazu müssen wir das spielfreudige Zentrum der Kapfenberger in den Griff kriegen. Gelingt uns das, ist ein Sieg drinnen”.
Kein Mader an der Seitenlinie
In Anbetracht der noch immer heiklen Tabellensituation, die Austria liegt mit 23 Punkten auf dem zwölften Platz, und einem harten Restprogramm in der 2. Liga, ist das Motto der Grün-Weißen glasklar: “Nachlassen ist keine Option. Wir dürfen uns keinen Millimeter ausruhen und müssen schauen, dass wir unsere Punkte einfahren”, so der Cheftrainer, der wegen seiner Roten Karte aus dem Spiel beim FAC gegen die Kapfenberger nicht an der Linie coachen darf. “Natürlich nicht optimal, aber Co-Trainer Martin Schneider wird mich vollwertig ersetzen”, erklärt Mader, der für sein Vergehen 150 Euro in die Mannschaftskasse und 100 Euro in die Trainerteam-Schatulle einbezahlen musste.
Delaye soll es richten

Einer, der den Grün-Weißen im Offensivspiel mehr Leben einhauchen soll, ist Sacha Delaye. Der Franzose kommt laut Trainer Mader immer besser in Form, “und soll für uns als Bindeglied zwischen Defensive und Angriff agieren, mit seinen Pässen unsere Stürmer in Position bringen”.

Der 22-Jährige, der für Montpellier schon ein Match in der höchsten französischen Liga absolvierte, freut sich über jede Spielminute, die er bekommt. “Nach der sechsmonatigen Verletzungspause fehlt vielleicht noch der Rhythmus, aber ich fühle mich immer besser und will der Mannschaft am Platz weiterhelfen”, so der zentrale Mittelfeldspieler.
Neben Mader nicht mit am Start: Arbeitsbiene Pius Grabher, Daniel Au Yeoung (beide gesperrt), die angeschlagenen Seydou Diarra und Abdellah Baallal sowie die rekonvaleszenten Tobi Berger und Leo Schachner. Dafür könnte Neuzugang Junior Eyamba auf der Bank Platz nehmen.