Dritter Aufstieg in Folge

Die Dornbirn Juniors zeigten trotz eines großen Umbruchs vor der Saison ihr großes Talent in der Landesliga.
Dornbirn: Der Zwangsabstieg des FC Dornbirn im vergangenen Jahr traf mehrere Vereine hart. Die wohl größten Leidtragenden waren aber die Juniors des FCD. Diese schafften als Aufsteiger in der Saison 2023/24 überraschend den zweiten Platz in der Vorarlbergliga. Aber anstatt des Aufstiegs in die Eliteliga, musste der bittere Gang in die zwei Ligen tiefere Landesliga angetreten werden.

Mit von der Partie war damals wie heute der Dornbirner Eigenbauspieler Jonas Wabnegger. Nach vielen Abgängen im Sommer und dem Integrieren der U18 Spielern in Juniorsmannschaft sah er sich bereit für die Mission Wiederaufstieg. “Viele Spieler haben uns in Richtung erste Mannschaft verlassen, in der Vorbereitung hat viel nicht gepasst, auch wurde ich vom Sechser zum Innenverteidiger umgeschult. Trotzdem hat der Saisonstar, bis auf den Ausrutscher im Cup gut funktioniert.”
Nach einem frühen Cup-Aus zeigte man in der Liga starke Leistungen und stand zum Ende der Rückrunde auf dem ersten Tabellenplatz. Trotz eines Durchhängers im Frühjahr schafften die jungen Talente des FC Dornbirn den dritten Aufstieg in Folge. Als Grund für den Erfolg sieht der 22-Jährige, der schon zu den älteren in seiner Mannschaft gehört, seine Trainer: “Wir sind eine junge Mannschaft. Mit ihrer persönlichen Art haben Philipp Wörz und Kristian Krause uns Spielern sehr geholfen, auch wenn sich jemand einmal verletzt hat, blieb der Kontakt zu dem Trainer immer bestehen.”

Ein tabellarisches Ziel kann und will Wabnegger für die nächste Saison noch nicht ausgeben, denn auch in welcher Mannschaft er nächstes Jahr aufläuft, steht noch in den Sternen. Nach dem wohl nächsten Zwangsabstieg der Dornbirner Kampfmannschaft hofft das Eigengewächs, den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen, sieht sich aber auch bei den Juniors gut aufgehoben. “Ich konnte in dieser Saison viel lernen, ich musste zum ersten Mal im Erwachsenenbereich eine Führungsrolle einnehmen und durfte sogar schon ein paar Mal die Kapitänsbinde tragen. Egal in welcher Mannschaft ich nächstes Jahr spiele, ich möchte mich einfach weiter verbessern und Leistung bringen.” Paul Ortner