Verzögerungen beim neuen Austria-Dorf

Der Baufortschritt geht im Reichshofstadion weiter voran, aber eine fehlende Baugenehmigung lässt die Verantwortlichen zittern.
Lustenau: Knapp einen Monat vor dem Eröffnungsspiel gegen den FC Augsburg am 19.Juli gehen die Bauarbeiten im Reichshofstadion und im angrenzenden Austria Dorf in die finale Phase. Am Samstag wurden die nächsten drei Holzmodule, die als Bars verwendet werden, ins Austria Dorf geliefert. An ihrem vorgesehenen Platz sind sie aber noch nicht. Denn dazu fehlt momentan noch ein rechtskräftiger gewerberechtliche Bescheid sowie die Baugenehmigung.

Vorstandssprecher Bernd Bösch hofft, dass bis zur Stadioneröffnung alle notwendigen Genehmigungen vorliegen. „Wir haben gewusst, dass es knapp wird, weil die notwendigen Beschlüsse für die Neugestaltung des Austria-Dorfs erst in der Dezember-Sitzung der Gemeindevertretung gefasst wurden. Jetzt müssen wir warten bis die jeweiligen Fristen verstrichen sind.“ Dass die Module jetzt schon geliefert wurden, sei laut den Verantwortlichen nicht optimal, anders sei es aber nicht möglich gewesen.

Um die Zeit zu überbrücken, bis die nötigen Genehmigungen sowie Bescheide da sind, mussten die Verantwortlichen kreativ werden. Im Moment stehen die Holzkonstruktionen noch auf Transportrollen, um die nötigen Vorschriften einzuhalten. Falls es zu Verzögerungen kommen sollte, könnten die Module in der Zwischenzeit auf nahegelegenen Gewerbeflächen zwischengelagert werden.
Nervosität kommt bei den Verantwortlichen bezüglich Einschränkungen für das erste Saisonspiel aber nicht auf. “Wir sind immer noch zuversichtlich, dass es klappen wird. Bei der Austria hat man es noch immer irgendwie gerichtet.” so Vorstand Vincent Baur. Paul Ortner