
Maksimovic-Gala bei Bregenzer Cup-Aufstieg
Tor und Assist des Neuzugangs: SW Bregenz rotiert stark und gewinnt 2:0 im Marchfeld.
Bregenz SW Bregenz hat sich in der 2. Runde des ÖFB Cups souverän für das Achtelfinale qualifiziert. Beim Regionalliga-Ost-Club FC Marchfeld Donauauen feierte der Zweitligist einen klaren Erfolg, obwohl Bregenz Trainer Regi van Acker stark rotierte.


Nur drei Spieler – Isaac Vojic, Dragan Marceta und Johannes Tartarotti – standen auch in der Meisterschaft zuletzt von Beginn weg am Feld. Alle übrigen Positionen wurden neu besetzt, doch der Spielfluss litt nicht. Die Gäste dominierten von Beginn an und hatten Chance um Chance.
Fussball
Uniqa ÖFB Cup
2. Runde
FC Marchfeld Donauauen – SW Bregenz 0:2 (0:2)
Mannsdorf, Aulandstadion, 500 Zuschauer, SR Davor Divkovic (B)
Torfolge: 31. 0:1 Maksimovic, 43. 0:2 Stefanon
SW Bregenz (4-4-2) Gschossmann – Vojic (82. Martinovic), Marceta (46. Dirnberger), Umjenovic, Marte – Schriebl (75. Rottensteiner), Lars Nussbaumer, Tartarotti (75. Eloshvili), Maksimovic – Crnkic, Stefanon (61. Rossi)

In der 31. Minute ging der Favorit durch Damian Maksimovic hochverdient in Front. Der 20-jährige Neuzugang vom SCR Altach verwertete nach einem sehenswerten Zuspiel von Tartarotti sicher zum 1:0. Für Maksimovic war es der erste Pflichtspieltreffer nach zuvor nur vier Kurzeinsätzen. Der Neuzugang war bester Spieler auf dem Platz und krönte seine Klasseleistung mit Tor und Assist. Kurz vor der Pause die endgültige Entscheidung: Maksimovic tankte sich links durch und legte für Jan Stefanon auf, der zum 2:0 einschob (43.). Für den 26-Jährigen ein wichtiges Tor für das Selbstvertrauen.

Zuvor hatten bereits Stefanon (4./18.), Tamar Crnkic (16./26.), Tartarotti (28./Freistoß) sowie Maksimovic Chancen ausgelassen oder scheiterten an Goalie Oktay Kazan. Das Ergebnis hätte schon früh höher ausfallen müssen. Auch in Hälfte zwei blieb Bregenz tonangebend: Crnkic (47.), Rossi (69./87./88.) vergaben weitere Hochkaräter. Mit dem 2:0-Endstand war Marchfeld noch gut bedient. Goalie Felix Gschossmann hielt seinen Kasten rein und machte die wenigen Chancen der Hausherren zunichte. Bregenz hätte sogar Zweistellig gewinnen können, aber im nationalen Pokalbewerb zählt nur der Aufstieg.

Auffällig: Bregenz setzte trotz Rotation auf Regionalität – neun Vorarlberger standen in der Startelf. Nur Gschossmann und Schriebel stammen nicht aus dem Ländle. Ohne Probleme SW weiter.

Dank des Erfolges zieht Bregenz verdient ins Achtelfinale ein. Schon im Vorjahr hatte man für Aufsehen gesorgt und war erst im Viertelfinale an Bundesligist Wolfsberger AC gescheitert. Nun hofft Bregenz, den Cup-Schwung auch in der Liga mitzunehmen. VN-TK