Austria bei Amstetten gefordert

Sport / 27.11.2025 • 20:18 Uhr

Spitzenspiel der 2. Liga steigt morgen in Niederösterreich. Lustenaus nächster Angriff auf Spitze.

Lustenau Austria Lustenaus Trainer Markus Mader hat bei der Jahreshauptversammlung nicht gekleckert, eher geklotzt, als er als Ziel für die letzten drei Spiele des Jahres, „am liebsten neun Punkte“, ausgerufen hat. Mit dem Zusatz: „Wir möchten natürlich möglichst neun Zähler einfahren. Ob es dann auch gelingt, ist wieder eine andere Sache. Fakt ist, wir wollen den nächsten Schritt schaffen, um uns ganz oben festzusetzen“.

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Austrias Cheftrainer Markus Mader. gepa

Für das ambitionierte, aber durchaus legitime Ziel, würde es morgen, 18 Uhr im Spitzenspiel beim SKU Amstetten gleich den ersten „Dreier“ benötigen. Der Glaube daran ist im Lager der Grün-Weißen gegeben, auch weil man im Vergleich zum offensivarmen 0:0 zuletzt zu Hause gegen Austria Salzburg ein gänzlich anderes Spiel in Niederösterreich erwartet. „Amstetten hat im Laufe der Saison immer sein Spiel durchgezogen. Geradlinig, schnörkel -und humorlos bei klaren Abläufen. Sowohl defensiv als auch offensiv“, analysiert Lustenaus Cheftrainer vor dem Spiel gegen den Vierten der 2. Liga.

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Kein offenes Visier

Man hat sich einen klaren Plan zurechtgelegt, um Amstetten mehr als nur zu fordern. Einen kühlen Kopf wird es dafür aber auf jeden Fall brauchen, weiß der Coach: „Mit offenem Visier werden wir sicher nicht antreten. Das bestraft der Gegner sofort, dafür sind sie zu gut im Umschaltspiel. Wir tun gut daran, sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Bedeutet viel Kompaktheit an den Tag legen, auf eigene Umschaltaktionen lauern und dann schnell zuschlagen“.
Die größte Gefahr sieht Mader in dem offensiven Pressing des Gegners, was gleichzeitig auch Chancen bietet. „Gelingt es uns im Aufbauspiel deren erste Pressingkette zu überspielen, werden sich uns große Räume bieten. Das ist unser Ziel, so können wir ihnen extrem weh tun“, erklärt der Cheftrainer, der im Vergleich zur Vorwoche zugibt, Veränderungen in der Startelf vorzunehmen.

Vucenovic wieder dabei

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Mario Vcenovic könnte als Joker zum Einsatz kommen, ist wieder im Kader. gepa

Umstellungen, die laut Mader dem Spiel des Gegners geschuldet sind. Vor allem das starke Flankenspiel der Amstettener gilt es zu stoppen. „Das müssen wir verhindern und dagegen halten. Denn der Gegner hat mit David Peham den perfekten Zielspieler in ihren Reihen, der zudem gut in Form ist. Darauf wollen wir reagieren“. Was seinen Kader betrifft, kann der Cheftrainer wieder aus dem Vollen schöpfen.
Mario Vucenovic kehrt im Vergleich zum Salzburg-Spiel zurück in den Spieltagskader. Dafür fällt Haris raus, bleibt zu Hause. „Er kommt nach seiner Verletzung (Syndesmoseband) nicht richtig in Schuss, die Entscheidung war eine aus Leistungsgründen“.