60 Euro im Monat für die Ärmeren
Regierung bringt befristete Zahlung bis Ende 2024 auf den Weg.
schwarzach Die türkis-grüne Bundesregierung hat am Mittwoch ein Paket vorgelegt, das finanziell schlechter gestellten Personen helfen soll. Insbesondere Familien mit Kindern sollen von den Maßnahmen profitieren. Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Sozialhilfe und Ausgleichszulage bekommen bis Ende 2024 pro Kind und Monat 60 Euro zusätzlich. Das gilt auch für Alleinerziehende mit Einkünften unter 2000 Euro brutto monatlich sowie für Sozialhilfebezieher ohne Kinder. Das Gesamtvolumen beträgt den Angaben der Regierung zufolge 500 Millionen Euro. Rund 400.000 Kinder würden erreicht. Die Vorarlberger Armutskonferenz hält es zwar prinzipiell für begrüßenswert, dass die Regierung auf eine Einmalzahlung verzichtet hat. Zumindest ein befristeter Bezug bis Ende des nächsten Jahres sei vorgesehen. Gleichzeitig plädiert Sprecher Michael Diettrich für strukturelle Änderungen. „Sehr viel sinnvoller wäre es gewesen, bei den entsprechenden Leistungen anzusetzen, speziell bei der Notstandshilfe und Sozialhilfe.“ »a2
„Sehr viel sinnvoller wäre es gewesen, bei der Notstandshilfe und der Sozialhilfe anzusetzen.“