Afrikanische Rhythmen rockten die Pfarrkirche

„Vision Choir“ sorgte mit afrikanischen Rhythmen und fetzigen Liedern auf Englisch und Suaheli für ein volles Gotteshaus.
Vandans Die Kinder aus Uganda im Alter zwischen sieben und 17 Jahren sangen und spielten mit Leidenschaft, sehr guten Stimmen und einem Rhythmusgefühl, das pure Lebensfreude ausdrückte. Begleitet wurden sie von einer Band, deren Mitglieder teilweise ihre Lehrer sind. „Und das nicht nur zu Hause, sondern auch jeden Vormittag auf der Tournee, die sie in drei Monaten durch Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien führt“ erklärt Peter Bader aus Dornbirn, Vorsitzender von Vision für Afrika in Österreich.
In Vandans gaben sie das Abschlusskonzert des Österreich-Teils und die Besucher waren restlos begeistert. Spätestens nach der Hälfte des Konzerts hielt es niemanden mehr auf den Bänken. „Bei diesen tollen Klängen muss man einfach mittanzen, diese Freude steckt an“, meinte eine Besucherin nach dem Schlusslied „Black and White“.

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Wer ist Vision für Afrika?
Vision für Afrika ist eine international tätige Hilfsorganisation, ein Verein christlicher Nächstenliebe und wurde 2001 von Maria Prean-Bruni, einer Tirolerin mit Vorarlberger Wurzeln, gegründet. Durch zahllose Sponsoren, Spender und Paten aus Europa konnte inzwischen für über 11.000 Kinder, hauptsächlich aus Uganda, eine Schul- und Berufsausbildung ermöglicht werden. „Der Chorleiter, Patrick Bruni, ist der Adoptivsohn von Maria und inzwischen mit einer Salzburgerin verheiratet“, erklärt Peter Bader die Zusammenhänge. Maria Prean-Bruni, die seit über 30 Jahren die Botschaft von Jesus nach Afrika bringt, lebt mehr als die Hälfte des Jahres in Uganda.




Was passiert mit den Spenden
„Alle Spenden, auch die des heutigen Abends, kommen dem Verein und damit den Kindern in Uganda zugute“, erklärt Peter Bader, der im Juli selber dorthin fahren wird, um an der Jahreshauptversammlung teilzunehmen. „Den mehrheitlich verwaisten Kindern wird zuerst ein Schulbesuch und anschließend eine Fachausbildung ermöglicht“, so Bader zu den Hauptzielen des Vereins. Die meisten Mitarbeiter sind ehrenamtlich. „Jedoch müssen vor Ort natürlich Lehrer und Aufsichtspersonen und Verwaltungspersonal bezahlt und rund 10.000 Personen dreimal am Tag mit Essen versorgt werden“ erklärte Peter Bader. Dies verursacht natürlich auch immense Kosten, ist aber zur Umsetzung des Mottos „Hilfe zur Selbsthilfe“ unabdingbar. „Wenn Sie mehr über den Verein und unsere Arbeit wissen wollen, oder sogar eine Patenschaft für ein Kind übernehmen möchten, können Sie sich unter vision-fuer-afrika.com umfassend informieren“, lädt Landesvorsitzender Bader ein. „Wir freuen uns jedenfalls schon jetzt auf das nächste Konzert, wenn der Vision Choir wieder in Vandans vorbeischaut“, so die Initiatoren Judith Saler und Heinz Scheider vom Pfarrgemeinderat Vandans. STO