Ludescher Schülerinnen und Schüler besuchten Schule in Lettland

VN / 23.06.2023 • 15:37 Uhr
Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der internationalen Schule in Pinki bei Riga und der Schule für globales Lernen in Ludesch.  <span class="copyright">Sergey Skopintsev</span>
Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der internationalen Schule in Pinki bei Riga und der Schule für globales Lernen in Ludesch. Sergey Skopintsev

EU-Projekt fördert schulpartnerschaftlichen Austausch für Umwelt und Klimaschutz.

Ihr Name ist Programm: Die Schule für globales Lernen (sfgl) versteht sich als Teil einer globalen Gemeinschaft. Die Lehrerinnen und Lehrer engagieren sich für ein ganzheitliches und fächerübergreifendes Lernen – globales Denken und Handeln spielen dabei eine große Rolle. Sie möchten ihre Schülerinnen und Schüler sensibilisieren für die wechselseitige Abhängigkeit von Klima und Umwelt und das Bewusstsein öffnen für eine kulturelle Vielfalt und eine nachhaltige und gerechte Welt.

„Eine Woche selbständig im Internat zu wohnen, das war eine spannende Erfahrung. Unser Ausflug an die Ostsee war schön. Ich liebe das Meer. Ich reise gerne, weil mich andere Kulturen interessieren.“ Leonie-Naomi Siegl (16), Bludesch <span class="copyright">Evelyn Brandt</span>
„Eine Woche selbständig im Internat zu wohnen, das war eine spannende Erfahrung. Unser Ausflug an die Ostsee war schön. Ich liebe das Meer. Ich reise gerne, weil mich andere Kulturen interessieren.“ Leonie-Naomi Siegl (16), Bludesch Evelyn Brandt

Weil dieser anspruchsvolle Bildungsauftrag mit purer Theorie am grünen Tisch nur halb so gut zu meistern ist, hat die private Mittelschule im Rahmen des EU-Projekts „Erasmus+ Umwelt und Klimaschutz“ ein zweijähriges Austauschprogramm mit einer internationalen Schule in Lettland finanziert bekommen.

„Wir haben uns nur auf Englisch unterhalten. Die ersten Tage musste ich mich überwinden, dann aber ging es mit dem Reden und Verstehen immer besser. Die Leute waren überall so freundlich und hilfsbereit.“ Florian Vogt (14) Ludesch.  <span class="copyright">Evelyn Brandt</span>
„Wir haben uns nur auf Englisch unterhalten. Die ersten Tage musste ich mich überwinden, dann aber ging es mit dem Reden und Verstehen immer besser. Die Leute waren überall so freundlich und hilfsbereit.“ Florian Vogt (14) Ludesch. Evelyn Brandt

Sieben Tage Schüleraustausch

Initiatorin ist Schuldirektorin Susanne Krämer-Alge. „Ich kannte die Direktorin der Exupery International School (EIS) in Pinki, einem Vorort von Riga. So lag es auf der Hand, dass wir für das Projekt und darüber hinaus eine Schulpartnerschaft gründen.“

Lehrerinnen und Lehrer der lettischen Partnerschule EIS mit Susanne Krämer-Alge und Laurin Brandt (3. und 4. v. l.). <span class="copyright"> Sergey Skopintsev</span>
Lehrerinnen und Lehrer der lettischen Partnerschule EIS mit Susanne Krämer-Alge und Laurin Brandt (3. und 4. v. l.).  Sergey Skopintsev

Der Höhepunkt der Zusammenarbeit war bisher der Schüleraustausch. Den lettischen Schülerinnen und Schülern wurde zum Beispiel vor Ort die Auswirkung des Klimawandels anhand des Abschmelzens des Kaunertaler Gletschers gezeigt. „Unsere Schülerinnen und Schüler besuchten den Nationalpark Ķemeri mit seinen ausgedehnten Feuchtgebieten, Lagunenseen und Sümpfen“, sagt Geografielehrer Laurin Brandt, der gemeinsam mit Susanne Krämer-Alge die Gruppe betreute.

„Vieles hat mir gefallen: die Architektur, die flache Landschaft, die moderne Schule, der Unterricht, unser Strandspaziergang, die kleinen Muscheln. Gut war auch, dass wir viel Englisch gesprochen haben.“ Anna Kasper (16), Vandans <span class="copyright">evelyn brandt</span>
„Vieles hat mir gefallen: die Architektur, die flache Landschaft, die moderne Schule, der Unterricht, unser Strandspaziergang, die kleinen Muscheln. Gut war auch, dass wir viel Englisch gesprochen haben.“ Anna Kasper (16), Vandans evelyn brandt

Großer Mehrwert: Englisch lernen

Die Schuldirektorin und ihr Kollegium ist vom Mehrwert des Erasmus+- Programms überzeugt: „Abgesehen davon, dass wir in jeder Hinsicht voneinander lernen, uns über Fragen und Antworten bezüglich Umwelt und Klimawandel austauschen, ist für unsere Schülerinnen und Schüler der praktische Gebrauch der englischen Sprache wichtig.“

„Meine Gastfamilie war super nett. Die Schule und der Unterricht haben mich beeindruckt. Man kann sich jeden Tag woanders hinsetzen. Die Unterrichtssprache ist Englisch, das war ein sehr gutes Training.“ Aline Gorbach (14), Thüringerberg <span class="copyright">evelyn brandt</span>
„Meine Gastfamilie war super nett. Die Schule und der Unterricht haben mich beeindruckt. Man kann sich jeden Tag woanders hinsetzen. Die Unterrichtssprache ist Englisch, das war ein sehr gutes Training.“ Aline Gorbach (14), Thüringerberg evelyn brandt

Sie lernen, sich zu überwinden, und bauen Hemmungen beim Sprechen ab. Die Unterrichtssprache in der lettischen Privatschule ist Englisch. Auch mit den Gastfamilien konnten sich die Schülerinnen und Schüler nur auf Englisch verständigen.

„Unvergesslich ist für mich der Ausflug in den riesigen Nationalpark bei Riga. Wir sind auf Stegen durch die 8000 Jahre alte Moorlandschaft gewandert. Da sieht man, wie schützenswert unsere Erde ist.“ Leon Illmer (14), Thüringen <span class="copyright">evelyn brandt</span>
„Unvergesslich ist für mich der Ausflug in den riesigen Nationalpark bei Riga. Wir sind auf Stegen durch die 8000 Jahre alte Moorlandschaft gewandert. Da sieht man, wie schützenswert unsere Erde ist.“ Leon Illmer (14), Thüringen evelyn brandt

Die engagierten Lehrerinnen und Lehrer integrieren globales Lernen in ihren Bildungsauftrag. Sie ermutigen ihre Schülerinnen und Schüler, verschiedene Standpunkte zu erkunden, Vorurteile und Stereotype zu überwinden sowie Empathie und Respekt für Menschen unterschiedlicher Herkunft, Ethnien und Religionen zu entwickeln. BRA

Schule für Globales Lernen.<span class="copyright"> Evelyn Brandt</span>
Schule für Globales Lernen. Evelyn Brandt