Alpenmosaik Montafon: Sagenumwobene Wanderung

Silbertal Der Sagenwanderweg vom Kristberg ins Silbertal erzählt in der sechsten Folge des Alpenmosaiks Montafon von Sagen und Legenden, die sich im Montafon oft um die früher am Kristberg und Bartholomäberg ansässigen Bergleute drehen. Entlang von spannenden Schauplätzen im einstigen Bergbaugebiet verläuft der Weg meist im schattigen Wald, bietet aber auch schöne Ausblicke ins Verwall und ins Silbertal.

Das Silbertal ist ein geheimnisvolles und sagenumwobenenes Seitental des Montafons. Bereits seit Jahrhunderten erzählen sich hier die Menschen die Montafoner Sagen und tragen so die Vergangenheit bis heute in die Gegenwart. Kaum verwunderlich, dass das Silbertal somit der perfekte Ort für mystische Sagen­erlebnisse in einer ganz besonderen Bergkulisse ist.

Abwechslungsreiche Geschichten über das Bruderhüsli, die Stieralpe, das „Nachtvolk vom Silbertal“ oder den großen Magier „Kupferlari“ machen diese Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Dabei finden Wanderer an zehn mystischen Plätzen heraus, was es mit der Bergknappenkapelle auf sich hat, wie die Petrusschlüssel in das Montafoner Wappen gekommen sind und woher der Teufelsbach seinen Namen hat. Auch Naturliebhaber kommen beim Sagenwanderweg auf ihre Kosten.

Der Weg beginnt an der Bergstation der Montafoner Kristbergbahnen und führt durch Wälder und Forststraßen vorbei am Wildried, einem der schönsten und höchstgelegensten Hochmoore der Alpen, sowie an reißenden Bächen und tosenden Wasserfällen.

Immer wieder tun sich dabei wunderschöne Ausblicke in die umliegende Bergwelt auf. An zehn Plätzen erfahren Wanderer spannende Montafoner Sagen aus früheren Zeiten, die die Wanderung besonders für junge Bergfexen abwechslungsreich machen.

Zum Schluss führt der Sagenwanderweg an der Freilichtbühne Silbertal vorbei, einer der schönsten und größten Europas, in der jeden Juli und August Sagen aufgeführt werden, bevor es zurück an die Talstation der Montafoner Kristbergbahn geht.