Das Große Walsertal blickt zuversichtlich auf das neue Jahr

Die Walsertaler luden zum Neujahrsempfang nach Sonntag.
Sonntag Mit munteren Weisen empfing der Musikverein Harmonie Sonntag bei klirrender Kälte die Besucher vor dem Gemeindesaal in Sonntag. Glühmost und Raclettbrote, zubereitet durch den Altbürgermeister Franz-Ferdinand Türtscher, erwärmten die Gäste, bevor es zum Neujahrsempfang in den Saal ging.

Gebhard Burtscher, der scheidende Obmann des Wirtschaftsvereins Großwalsertal, begrüßte die Gäste, bedankte sich bei den Sponsoren und stellte auch in weiterer Folge seinen Nachfolger Michael Karner vor. Hausherr Bürgermeister Stefan Nigsch bedankte sich in seiner Ansprache bei den vielen Besuchern und wies auf die Verantwortung der Gemeinde hin, Grundlagen für erfolgreiche Betriebe zu schaffen. Der Beweis sind die 20 Betriebe mit 140 Mitarbeitern in Sonntag. Abgeordnete Andrea Schwarzmann schloss sich den Glückwünschen an und begrüßte das Zusammenkommen und den Austausch im Tal.



So wurde über die Erfolge in der regionalen Entwicklung im vergangenen Jahr gesprochen, aber auch über die Wichtigkeit des Blicks in die Zukunft, wie z.B. das Konzept der Mittelschule, der Ausbau des Breitbandes und die Attraktivität des Tals für Unternehmen. Wibke Mayer (Alpenregion Bludenz) schätzt ebenfalls die Attraktivität des Großen Walsertales für den Tourismus und erwähnte die Wichtigkeit des Biosphärenparks und Attraktionen, wie z.B. die Propstei St. Gerold.


Landtagsvizepräsidentin Monika Vonier freute sich über die funktionierende Wirtschaft und Tourismus im Tal, diese Entwicklung wird durch das Dreigestirn Natur, Soziales Leben und Wirtschaftliche Entwicklung gefördert. Der Erfolg erweist sich an den fast 150 Betrieben im Tal. Für sie sind aber nicht nur die großen Industriebetriebe wichtig, besonders die kleinen Betriebe und die Vereine machen das Tal aus. Sie betonte das „Miteinander“ und ebenfalls den zuversichtlichen Blick in die Zukunft. Anhand einer Megatrendkarte erklärt sie die Chancen der ländlichen Regionen durch Digitalisierung, Mitarbeiter-Attraktivität (Ausbildung und Zuzug), Familienqualität und die Wichtigkeit der Frauen in der Wirtschaft, sind doch in Vorarlberg fast 8000 Frauen selbständig. Die Chancen sind gegeben, wichtig sind nun die richtigen Entscheidungen.

Die Veranstaltung wurde durch die Musiker der „BreitbÄnd“ begleitet, das Empfangs-Menü kreierte und servierte Hotelier Georg Türtscher und das Küchenteam vom Hotel Kreuz in Buchboden.

Gäste waren u.a. Dr. Johann Reischer mit Regina, der Postenkommandant von Sonntag Uwe Leichte, Regio Manager Ingo Türtscher, Biosphärenpark Managerin Anna Weber, Georg Geutze. HAB
