Feuerwehrkommandant Rainer Batlogg: „Ein riesiger Meilenstein in meiner Laufbahn“

Heute luden die Stadt Bludenz und die Gemeinde Stallehr zum Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus Bings-Stallehr.
Bludenz/Stallehr „Endlich, endlich ist es so weit.“ Bürgermeister Simon Tschann strahlt mit der Sonne um die Wette. Der Grund: Ein Projekt, das die jahrelange Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Stallehr und der Stadt Bludenz unterstreicht und die Verbindung zwischen den beiden Gemeinden weiter stärkt, geht nun endlich in die Bauphase. Heute wurde zum Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in der Bludenzer Parzelle Bings geladen.


Bürgermeister Simon Tschann betonte bei diesem Anlass die Bedeutung der Kooperation: „Ein zentrales Element unserer guten Gemeindezusammenarbeit ist die gemeinsame Feuerwehr Bings-Stallehr.“ Die Bludenzer Stadtvertretung hatte dem Bauvorhaben zuvor einstimmig zugestimmt.



Das neue Feuerwehrhaus wird auf einem etwa 1700 Quadratmeter großen, strategisch günstig gelegenen Grundstück an der Bingser Dorfstraße errichtet. Dieses Grundstück wurde bereits 2009 von der Stadt Bludenz erworben, um wichtige lokale Projekte voranzutreiben. Das alte Feuerwehrhaus wird den aktuellen Anforderungen nicht mehr gerecht, weshalb jetzt schon die vier Einsatzfahrzeuge und die Ausrüstung in verschiedenen Gebäuden untergebracht werden müssen.


Die Planung des Neubaus folgte einem Architektenwettbewerb, bei dem sich das Atelier Ender aus Nüziders durchsetzen konnte. Das neue Feuerwehrhaus an der Dorfstraße in Bings hat vier Garagenstellplätze, 72 Umkleidespinde, einen Jugendraum für 15 Jugendliche, 18 Parkplätze, einen Schlauchturm, ein Katastrophenlager, einen Schulungsraum, einen Lagebesprechungsraum, eine Notstromversorgung, eine Atemschutzwerkstätte, eine PV-Anlage und ist noch dazu zentral im Einsatzgebiet gelegen. „Es ist ein moderner, durchgeplanter, auf die Bedürfnisse zugeschnittener Funktionsbau“, freut sich Kommandant Rainer Batlogg über das neue Heim. Dieses Projekt sei ein „riesiger Meilenstein“ in seiner Feuerwehrlaufbahn. In den nächsten zehn Monaten entsteht hier auf der Baustelle eine „neue Feuerwehrheimat“ für Bings-Stallehr.



Die Fertigstellung des Feuerwehrhauses ist für den Jahreswechsel 2024/25 geplant. Dann hofft Simon Tschann, nach einer unfallfreien Bauzeit, „das Bändle durchschneiden“ und zusammen feiern zu können. Die neue Basisstation soll den Freiwilligen der Feuerwehr Bings und Stallehr, bestehend aus 55 Vollmitgliedern und 14 Nachwuchskräften, eine hervorragende Infrastruktur für ihre notwendige Arbeit bieten. Die modernen Rahmenbedingungen sollen die Effizienz und Sicherheit der Einsatzkräfte auf beiden Seiten der Alfenz und dem Stadtgebiet wesentlich verbessern. Auch Matthias Luger, Bürgermeister von Stallehr, sieht das neue Feuerwehrhaus als „super Zeichen für die Zukunft der Feuerwehr und für die Ortschaft“.

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Das Projekt, das eine Investition von knapp fünf Millionen Euro darstellt, wird teilweise durch Förderungen des Landes Vorarlberg und aus Mitteln des Landesfeuerwehrfonds finanziert. Die Stadt Bludenz und die Gemeinde Stallehr tragen die restlichen Kosten zu 70 bzw. 30 Prozent.


Weitere Informationen zum Feuerwehrhaus
Beschreibung auf der Webseite des Ateliers Ender: hier