Zeigen, dass die Zukunft formbar ist

Die Dornbirner Jugendwerkstätten luden zur Projektpräsentation von “Wir gestalten die Welt”.
Dornbirn „Wir gestalten die Welt“ – unter diesem Motto präsentierten kürzlich 30 Jugendliche der Dornbirner Jugendwerkstätten im Beisein von Vizebürgermeister Julian Fässler (VP) und Jugendstadträtin Elisabeth Edler (Grüne) ihre Projektergebnisse.
Aktiv mitgestalten
Das Projekt, das bereits österreichweit Anerkennung gefunden hat, zeigt, wie Jugendliche ihr Lebensumfeld mitgestalten können. „Es ist eine unglaubliche Macht und Stärke, die wir jungen Menschen mitgeben, wenn wir ihnen zeigen, dass ihre Zukunft formbar ist,“ betonte Projektleiter Karlheinz Marent. „Das Projekt ‚Wir gestalten die Welt‘ zeigte auf eindrückliche Weise, wie Jugendliche positive Selbstwirksamkeit erleben können. Die gemachten Verbesserungsvorschläge für den Sportbereich der Stadt Dornbirn werden wir gerne vertiefend diskutieren und es freut mich sehr, dass die Sportangebote insgesamt so positiv gesehen werden“, sagte Vizebürgermeister und Sportstadtrat Julian Fässler.

Der Erfolg des Projekts beruht auf der Einbindung der Jugendlichen sowie auf der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Dornbirner Jugendorganisationen wie der Kinder- und Jugendhilfe, der Sportabteilung, dem aha, und der Offenen Jugendarbeit Dornbirn (OJA). „Diese Kooperation war beispielhaft“, lobte Elmar Luger, Jugendkoordinator und Geschäftsführer der Dornbirner Jugendwerkstätten.

Bedarf an offenen Sportangeboten erkannt
Im Austausch mit den Jugendlichen traten spezifische Wünsche und Anliegen zutage. Der Bedarf an offenen, frei zugänglichen Sportangeboten und die Einführung einer Jugendsportkarte für Dornbirn sind für viele junge Menschen von hoher Bedeutung. Als Antwort darauf wurden die Sportplätze der Stadt gemeinsam besichtigt, und konkrete Verbesserungsvorschläge wurden formuliert.
Ein weiterer, wichtiger Aspekt des Projekts ist die kontinuierliche Unterstützung nach Abschluss der Teilnahme an den Jugendwerkstätten. Vielen Jugendlichen fehlt in solchen Übergangsphasen ein Ansprechpartner für Alltagsprobleme. Die Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Dornbirn (OJA) ermöglicht es, ein passendes Hilfsangebot für die Nachbetreuung zu schaffen.
Jugendliche, insbesondere jene in arbeitsmarktpolitischen Initiativen, fühlen sich von politischen Entscheidungsträgern oft abgehängt. In Kooperation mit dem aha entstand deshalb der „Frageraum Politik“ – eine Plattform, auf der sich Jugendliche direkt mit Politikern austauschen können. „Diese Form des Dialogs hat bei den Jugendlichen großen Eindruck hinterlassen“, erklärt Elmar Luger. Weitere Begegnungen sind bereits in Planung. Die DJW werden sich weiterhin dafür einsetzen, jungen Menschen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Ideen einbringen können. cth