Dornbirns Judodamen triumphieren

Mit Teamgeist und Technik holten sich die Dornbirnerinnen erneut den Titel.
Dornbirn Die Damenmannschaft des Judo-Clubs Dornbirn hat sich auch in diesem Jahr den Titel der Vorarlberger Frauenmannschaftsmeisterinnen gesichert. Im Mittelpunkt stand dabei eine Athletin, die nicht nur aufgrund ihres Alters für Aufsehen sorgte. Die erst 13-jährige Emely-Rose Schneider überzeugte in der Klasse bis 48 Kilogramm mit zwei souveränen Siegen und trug damit maßgeblich zum Gesamterfolg bei. „Emely-Rose hat mit ihren Leistungen den Grundstein gelegt“, lobte UJC-Präsident Reinhold Böhler. Ihre Reife auf der Matte beeindruckte sowohl das eigene Team als auch die Konkurrenz.

Breite Teamleistung als Erfolgsrezept
Doch der Triumph war nicht das Werk einer Einzelnen. In der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm punktete Leonie Vieira ebenso wie Pia Milz in der Kategorie bis 70 Kilogramm. Amina Abdulagatova setzte sowohl gegen Hohenems als auch gegen Montafon in der Klasse über 70 Kilogramm entscheidende Punkte. Johanna Kosel (-57 kg) steuerte einen wichtigen Sieg bei, während Julia Josipovic (-63 kg) trotz Niederlage durch ihren Einsatz das starke Mannschaftsbild vervollständigte.
Gegen das stark besetzte Team des JC Montafon zeigte Dornbirn Nervenstärke und taktisches Geschick. Besonders der letzte Kampf von Amina Abdulagatova sorgte für Spannung.

Kapitänin Pia Milz sprach nach dem Turnier von einem besonderen Erlebnis: „Es war ein tolles Team-Erlebnis. Wir haben alle zusammengehalten und uns gegenseitig motiviert.“ Neben dem sportlichen Erfolg bestätigt der erneute Titel auch die nachhaltige Arbeit des Vereins in der Nachwuchsarbeit. „Emely-Rose Schneider ist dafür das beste Beispiel und die konsequente Förderung junger Talente macht sich bezahlt und gibt unserem Club eine starke Perspektive“, so Böhler.
Nächste Herausforderung schon in Sicht
Lange ausruhen werden sich die Dornbirnerinnen auf ihrem Erfolg nicht. Bereits am Samstag, 24. Mai, wartet der nächste Wettkampf: In der Ballsporthalle kommt es um 18 Uhr zum Heimkampf in der Bundesliga gegen den JC Pinzgau. Der Club blickt dieser Begegnung mit großer Vorfreude und breiter Brust entgegen, schließlich haben die Judodamen eindrucksvoll bewiesen, dass mit ihnen jederzeit zu rechnen ist. cth