„Das war eine realistische und coole Übung“
Von der Theorie zur Praxis hieß es eindrücklich für zwei Jugendrotkreuz-Teams.
Buch Etwas Aufregung war spürbar, als am Samstag die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall sowie zu einem folgenschweren Sturz in einem Hausgarten gerufen wurden. Hintergrund war die Übung des Rotkreuz-Nachwuchses aus Buch und Andelsbuch, die erstmalig das bisher Gelernte in die Praxis umsetzten. „Uns ist der Austausch unter den befreundeten Sicherheitsorganisationen wichtig“, verwies Rettungssanitäterin Julia Wirth (RK Andelsbuch) auf die Bedeutung der gemeinschaftlichen Aktion.
Herausfordernd waren die Aufgaben im Wechselmodus der Teams allemal, galt es, eine Autofahrerin – diese hatte als Annahme zwei Kinder auf dem Rad touchiert – zu beruhigen und die Versorgung der verletzten Kids zu gewährleisten. Der Einsatz von Funkgeräten sowie Fahrzeugen samt Blaulicht unterstrich die professionelle Note, während zu selben Zeit ein weiteres Unglück die jungen Ersthelfenden in Atem hielt.
Authentisches Szenario
Ein Sturz vom Baum bei Arbeiten mit der Motorsäge führte zu einer Verkettung von Ereignissen, die mit der simulierten Schnittverletzung ein authentisches Szenario bot. „Das war eine realistische und coole Übung“, war sich Nico (Jugendgruppe Andelsbuch) bei der Abschlussbesprechung samt wohlverdienter Jause sicher. „Es geht um die Vernetzung und andererseits um die Bündelung von Ressourcen“, dankte auch die Bucher Ortsstellenleiterin Rebecca Eisenegger allen Teilnehmenden. Neben dem Lob gaben die anwesenden Beobachter den Jugendlichen abschließend aus eigener Erfahrung einige wertvolle Praxistipps mit auf den Weg. MST
