Vorbereitungen für den Staufenlauf gehen in heiße Phase

VN / 31.08.2025 • 07:07 Uhr
Das OK-Team für den Staufenlauf 2025 ist wieder top motiviert und befindet sich in den finalen Vorbereitungen für das Großevent.
Das OK-Team für den Staufenlauf 2025 ist wieder top motiviert und befindet sich in den finalen Vorbereitungen für das Großevent. Carmen Thurnher

Gemeinschaftsleistung für ein sicheres und stimmungsvolles Berglaufevent.

Dornbirn Der Countdown für den diesjährigen Staufenlauf läuft. Diese Woche hat sich das OK-Team erneut zu einer Sitzung getroffen. Im Mittelpunkt standen diesmal ganz praktische Fragen, wie „Wie viele Helferinnen und Helfer braucht es in den jeweiligen Bereichen, welche Aufgaben können sie übernehmen – und wer passt am besten wo hinein?“ Alleroberste Priorität hat auch die Sicherheit. Gefahrenstellen entlang der Strecke müssen abgesichert werden, für den Fall von Schlechtwetter gilt es klare Abläufe zu definieren. „Sollte ein Einbruch des Wetters eintreten, müssen etwa Rettungsdecken bei Unterkühlung rasch verfügbar sein“, erklärt Bruno Greber, der Ideengeber des Staufenlaufs, der heuer zum 13. Mal stattfindet.

Der Staufenlauf lockt jedes Jahr ambitionierte Läufer nach Dornbirn.
Der Staufenlauf lockt jedes Jahr ambitionierte Läufer nach Dornbirn.

Zur Organisation gehört ebenso die technische Seite. Bis wann muss die Zeitnehmung vom Berg ins Tal gebracht werden, damit die Rangliste rechtzeitig um 16 Uhr vorliegt? Wo werden die Sponsoren sichtbar in Szene gesetzt und wo kann die Drohne starten? Es gibt noch viel zu tun für das Team.

Gipfelstürmer und engagierte Helfer

Der Staufenlauf hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Fixpunkt im Dornbirner Sportkalender entwickelt. Hunderte Läuferinnen und Läufer stellen sich der Herausforderung, vom Gütle über anspruchsvolle Steigungen bis zum Gipfel des Hausbergs zu gelangen. Neben der sportlichen Leistung steht für viele aber auch das Erlebnis im Vordergrund – „und die besondere Stimmung entlang der Strecke, die Zuschauer, die Läuferinnen und Läufer anfeuern, und nicht zuletzt die Aussicht auf Dornbirn“, so Greber, der den Staufen selbst schon an die 900 Mal „bezwang“.

Der Staufenlauf ist jedes Jahr auch ein tolles Fest für die Gemeinschaft und Treffpunkt begeisterte Läuferinnen und Läufer.
Der Staufenlauf ist jedes Jahr auch ein tolles Fest für die Gemeinschaft und Treffpunkt begeisterte Läuferinnen und Läufer.

Damit all das gelingt, braucht es eine monatelange Vorbereitung. „Ohne die vielen Helfer wäre ein Event dieser Größe nicht möglich“, betont der OK-Chef. Der Staufenlauf sei jedes Jahr auch ein Gemeinschaftsprojekt. Sportvereine, Nachbarschaften, Einsatzorganisationen und Sponsoren ziehen an einem Strang.

Der Staufenlauf gehört zu den härtesten Bergrennen.
Der Staufenlauf gehört zu den härtesten Bergrennen.

Charity-Gedanke im Vordergrund

Ein besonderer Gedanke begleitet den Lauf zudem seit Jahren. Der Erlös geht wieder an Patenkinder, die vom Verein „Stunde des Herzens“ ausgesucht werden. Heuer werden die zehnjährige Lena, die an beiden Augen an einem Tumor am Sehnerv leidet und der einjährige Henri, der bei einem Unfall auf dem elterlichen Bauernof einen Arm verlor, unterstützt. Dieser soziale Aspekt ist den Organisatoren ein Herzensanliegen. „Der Staufenlauf ist mehr als nur ein Lauf, er ist ein Event der Superlative und verbindet Sport und Charity und sämtliche Einnahmen gehen direkt an die Patenkinder“, so Greber.

Sport und Charity in Kombination - das ist der Staufenlauf auch bei seiner 13. Ausgabe.
Sport und Charity in Kombination – das ist der Staufenlauf auch bei seiner 13. Ausgabe.

Auch heuer wird mit einem großen Teilnehmerfeld gerechnet. Ambitionierte Bergläufer wollen sich mit den Besten messen, Hobbysportlerinnen und -sportler suchen die persönliche Herausforderung. Am Ziel am Gipfel werden die Finisher traditionell mit großem Applaus empfangen.

Im vergangenen Jahr konnte die Staufenbewegung 12.000 Euro spenden.
Im vergangenen Jahr konnte die Staufenbewegung 12.000 Euro spenden.

Die letzten Wochen vor dem Start sind für das Team die intensivsten. Von der Beschilderung bis zum Zeitplan muss alles passen. Wetterberichte werden genau beobachtet, alternative Szenarien vorbereitet. Die Erfahrung der vergangenen Jahre hilft dabei, dennoch bleibt jeder Lauf ein Unikat.

Wenn dann am Renntag die Startnummern verteilt sind, die Musik spielt und die ersten Läuferinnen und Läufer ins Gütle einlaufen, zahlt sich die viele Arbeit aus. Für das Kernteam ist es die schönste Belohnung, den Athletinnen und Athleten eine sichere und stimmungsvolle Bühne zu bieten – und gemeinsam mit der ganzen Stadt ein Sportfest zu feiern. Anmeldungen sind noch möglich unter www.staufenlauf.com cth