Volksfeststimmung beim Alpabtrieb in Dornbirn

Mit einem feierlichen Einzug kehren die Älpler und ihr Vieh ins Tal zurück.
Dornbirn Das Läuten der Kuhglocken und das Stampfen Hunderter Tiere auf dem Asphalt kündigen sie schon von Weitem an: Jahr für Jahr ist es ein berührendes Erlebnis, wenn sich Älplerinnen und Älpler mit ihren Tieren auf den Weg ins Tal machen. Aufgeregtes Muhen mischt sich mit dem Klang der Glocken, während Schaulustige am Sammelplatz beim Waldbad Enz gespannt warten, um das traditionelle Schauspiel mitzuerleben.


Mehr als 2100 Rinder, 300 Milchkühe und 100 Pferde haben heuer den Sommer auf den Dornbirner Alpen verbracht. Inzwischen haben die meisten von ihnen die saftigen Bergwiesen bereits gegen die heimischen Stallungen getauscht. Die Übergabe des Viehs an seine Besitzer wird dabei jedes Jahr zum Volksfest. So auch am Samstag – Hunderte Zuschauer bereiteten Mensch und Tier einen begeisterten Empfang. Wie gewohnt spielte die Hatler Bauernkapelle auf, es gab Bewirtung durch die Hatler Musig und ein Kinderprogramm mit Kinderschminken. Auch das Wetter spielte mit und zeigte sich von seiner besten Seite. Besonders begehrt waren aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen die Plätze im Schatten sowie die Eiskugeln von Robertos Eiswagen.


Höhepunkt des Bauernjahres
Ein feierliches Heimkommen erlebten am Samstag die Alpen Gschwend, Gunzmoos-Obermörzel und Unterfluh-Altenhof. Kommenden Samstag zieht die größte Dornbirner Alpe, der Wöster, gemeinsam mit den Alpen Laubach, Nest und Hasengerach ins Tal – dann ist der Dornbirner Alpsommer 2025 endgültig Geschichte.LCF
















