Erkundungstour auf der Welterbe-Insel

Die Gemeinde Kennelbach lud zum Seniorenausflug auf die Insel Reichenau.
Kennelbach Die größte Insel im Bodensee ist ein beliebtes Ausflugsziel – ein wichtiger Grund, viel Interessantes über sie zu erfahren und Köstliches zu genießen. So nahmen über 70 Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Kennelbach Ende September die Einladung von Bürgermeister Christoph Vogelmann und den Organisatorinnen Maria Böhler sowie Michaela Spescha gerne an, beim gemeinsamen Ausflug diese Insel zu erkunden.

Einblicke ins Klosterleben
Bei der Führung auf der “Reichenau” erfuhren die Teilnehmer, dass die Insel flächenmäßig doch etwas größer als Kennelbach ist und auch etwa doppelt so viele Einwohner zählt. Die bekannte Klosterinsel kann auf eine mehr als tausendjährige Kirchengeschichte zurückblicken. Dies beweisen das Benediktinerkloster, die Kirchen St. Georg sowie St. Peter und Paul. Bei der Führung durch letztere bewunderten die Besucher aus dem Ländle vor allem die restaurierten Wandmalereien aus dem 12. Jahrhundert. Diese illustrieren wichtige Bibelstellen. Des Lesens waren viele Menschen damals unkundig und daher auf das Wort der Mönche und die Wandbilder angewiesen.
Großer Gemüsegarten
Beim Ausflug auf den höchsten Punkt der Insel – die Hochwart ist 438 Meter hoch – erfuhren die Teilnehmer, dass der Gartenbau und der Fremdenverkehr die wichtigsten Einnahmequellen sind. Die vielen Glashäuser und Gastronomiebetriebe sind auch nicht zu übersehen. Interessant war die Aussage der Führerin, dass etwa zwei Prozent der Jahresernte nach Vorarlberg verkauft werden. Der herrliche Rundumblick über den Gnadensee, den Rheinsee und den westlichen Bodensee erklärt fast von selbst die Bedeutung dieser Insel.
Ein Ausflug, der die Wertschätzung der älteren Menschen durch die Gemeinde bestens dokumentierte und große Freude verursachte. NAM