Jugendarbeit und FC Lustenau kicken gemeinsam

Kooperation zwischen Offener Kinder- und Jugendarbeit und FC Lustenau.
Lustenau Seit Herbst gibt es in Lustenau eine Kooperation zwischen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und dem Fußballverein FC Lustenau. Einmal pro Woche trifft sich eine Gruppe junger Burschen aus unterschiedlichen Nationen zum gemeinsamen Kicken. Das Team mit dem Namen “OK-JA 1907” ist ein Zusammenschluss mehrerer Jugendlicher, die gemeinsam mit der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OK-JA) und dem FC Lustenau Fußball spielen. “Wir möchten gezielt jene Jugendlichen ansprechen, die nicht in einem Verein aktiv sind, und ihnen durch dieses Projekt ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln”, erklärt Projektleiter Aaron Hiebeler von der OK-JA Lustenau. Rund die Hälfte der Spieler hat Fluchterfahrung. Die offene Trainingsgruppe steht nicht nur für den gemeinsamen Spaß am Fußball, sondern bietet den Jugendlichen auch Unterstützung bei Fragen rund um die Lehrstellensuche, Wohnungssuche und weitere Anliegen. “Wir sind ihre Ansprechpersonen bei aufkommenden Fragen in allen Lebenssituationen”, sagt Hiebeler.

Fußball verbindet
“Die Anfrage des FC Lustenau zur Kooperation mit der OK-JA! hat mich sehr gefreut. Gemeinsam können wir über das Thema Fußball hinaus mit der Gruppe arbeiten und die Jugendlichen unterstützen”, betont Claudio Herburger, Leiter der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Seit September leiten Aaron Hiebeler (OK-JA!) und David Grabher vom FC Lustenau dieses kostenlose Angebot. Inzwischen wurde das Training wetterbedingt in die Halle verlegt.
Die teilnehmenden Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren können das Angebot flexibel und ohne Druck nutzen. “Das Training ist individuell auf die Bedürfnisse der Jugendlichen abgestimmt”, so Hiebeler. Neben dem Fußballspielen kommt auch der soziale Aspekt nicht zu kurz: Es ist ein gemeinsamer Ausflug nach München geplant, bei dem die Gruppe ein Spiel des FC Bayern besuchen wird. “Das Projekt soll im kommenden Jahr fortgesetzt und zu einem festen Bestandteil unseres Angebots werden”, kündigt Aaron Hiebeler stolz an. Das Ziel ist eine nachhaltige Unterstützung junger Menschen in ihrer Entwicklung, auf sportlicher wie gesellschaftlicher Ebene, heißt es vonseiten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OK-JA!) in Lustenau.BVS