Theke frei für Feldkirchs neue Stadtmetzgerei
Feldkircher Stadtmetzgerei nimmt im Juli ihren Betrieb in der Johannitergasse wieder auf.
Feldkirch Nachdem Gerhard Spieler im Jänner dieses Jahres die Pforten der Feldkircher Stadtmetzgerei endgültig geschlossen hat, ist es nun bald so weit: Stefan Marxer, gelernter Koch und Metzger aus Liechtenstein, und Christof Schöch aus Feldkirch, seit 15 Jahren Metzger in der Metzgerei Schöch, werden den Betrieb im Juli als neue Pächter wieder aufnehmen. Die Querelen zwischen dem vorherigen Betreiber und den Stadtwerken Feldkirch als Vermieter (die VN berichteten) machten die Übernahme zunächst nicht einfach, doch der Vertrag wurde jetzt endgültig unterzeichnet. Wie die neue Metzgerei heißen wird, wollen die beiden Inhaber noch nicht verraten: „Damit möchten wir noch ein wenig zuwarten. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude“, so die beiden.
Bevor die Metzgerei allerdings wieder geöffnet werden kann, stehen noch einige bauliche Anpassungen auf dem Plan. In der vergangenen Woche starteten die Umbauarbeiten. Eine große Treppe im Verkaufsraum wurde entfernt. Der Imbissteil wird komplett erneuert. „Es steht doch einiges an“, berichtet Schöch. „Wir wollen unseren Kunden eine schöne Metzgerei präsentieren und die Räumlichkeiten müssen ohnehin den Richtlinien der Lebensmittelhygiene entsprechen.“ Aktuell sind Elektriker und Installateure mit den Arbeiten beschäftigt und kommende Woche soll es mit dem Trockenbau weitergehen.
Steaks als Spezialität
Die Jungunternehmer wollen in ihrer neuen Metzgerei Wert auf Regionalität und Haltung der Tiere legen. Auf der Speisekarte werden frisch zubereitete Speisen wie Currywurst, Pulled Pork, Burger, belegte Brote und andere Snacks stehen. Wichtig ist Schöch und Marxer außerdem, den Feldkirchern täglich ein ausgewogenes und frisches Mittagsmenü anzubieten. „Da darf natürlich auch eine Salattheke mit frischen Salaten nicht fehlen“, erzählen die beiden. Steaks sollen ebenfalls ein neuer Schwerpunkt werden.
Feldkirchs Bürgermeister Wolfgang Matt freut sich über das Projekt der Jungunternehmer: „Es freut mich, dass junge Menschen auch oder gerade in einer schwierigen Zeit bereit sind, unternehmerisches Risiko auf sich zu nehmen. Die Stadtmetzgerei bleibt ein wichtiger Nahversorger.“
