Kindergarten Kreuzfeld in den Startlöchern

Erste Bagger für neue Betreuungseinrichtung in Altach fahren im Jänner auf.
Altach Nachdem die Gemeinde Altach zu Beginn des Jahres bereits grünes Licht für den neuen Kindergarten im Kreuzfeld gegeben hat, konnten nun bei der vergangenen Gemeindevertretersitzung über die Hälfte der Bauarbeiten vergeben werden.
Leicht verzögerter Baustart
Bereits vor über vier Jahren wurde mit den Umlegungsarbeiten im Gebiet Kreuzfeld der Grundstein für den neuen dringlich benötigten Kindergarten und die Kinderbetreuung gelegt. Im vergangenen Jahr konnte das Büro Innauer und Matt den Architektenwettbewerb für sich entscheiden und nach weiteren vertiefenden Planungen, unter anderem auch mit Pädagoginnen und Vertretern des Sozialzentrums, sollte im Herbst eigentlich mit den Bauarbeiten gestartet werden. Doch auch hier hat die Pandemie den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung gemacht und so wurde der Baustart auf Jänner 2021 verschoben.
Bei der Gemeindevertretersitzung im Oktober konnte Architekt Sven Matt einen kurzen Überblick über das Projekt geben und erklärte anhand der Pläne das zweigeschossige Gebäude mit Tiefgarage im Detail. Die Räumlichkeiten bieten Platz für zwei Kindergartengruppen und vier Kinderbetreuungsgruppen auf zwei Ebenen samt Räumen für Schlaf- und Essmöglichkeiten sowie Bewegungsräume. Im Außenbereich wird zudem ein Spielplatz mit naturnaher Gestaltung entstehen. Die Tiefgarage, in der auch das Holen und Bringen der Kinder erfolgen soll, soll eine verkehrsberuhigende Wirkung haben, das Flachdach wird vollständig begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Die Gesamtkosten für das Kindergartenprojekt im Kreuzfeld werden mit rund 7,8 Millionen Euro beziffert. Die Fertigstellung der neuen Betreuungseinrichtung der Kummenberggemeinde ist dann für Dezember 2022 geplant. „Der Kindergarten im Kreuzfeld ist ein wichtiger Beitrag, um die Qualität unserer Kinderbetreuung weiter auszubauen. Der Platz wird dringend benötigt, da wir gerade wieder zwei zusätzliche Gruppen provisorisch im KOM unterbringen mussten“, freut sich auch Bürgermeister Markus Giesinger auf den baldigen Baubeginn. Über die Hälfte der Gewerke konnte bereits vergeben werden, Ende November folgen noch die Zimmermannsarbeiten. Und Gemeindechef Giesinger hat aus kostentechnischer Sicht Erfreuliches zu berichten: „Die Gesamtkosten liegen bei einem Vergabegrad von rund 52 Prozent noch unter dem Kostenziel.“ Dazu sei auch die in Aussicht gestellte Förderung höher als budgetiert. MIMA