Klaus will Schulden weiter reduzieren

Gemeindevertretung beschließt Haushalt mit 23:1 Stimmen.
Klaus Mehrheitlich, und zwar mit 23:1 Stimmen, hat die Gemeindevertretung von Klaus das Budget 2021 in ihrer letzten Sitzung vergangene Woche beschlossen. Der Finanzierungsvoranschlag weist eine Mittelaufbringung von rund 9,2 Millionen Euro und eine Mittelverwendung von knapp 9,9 Millionen Euro auf. Es ist somit eine Entnahme von liquiden Mitteln in der Höhe von 655.900 Euro notwendig.
Der Haushaltsplan 2021 liegt in der Größenordnung der Vorjahre, wobei das Budget dieses Jahr besonders von der Corona-Situation geprägt ist. So sind die Gemeindefinanzen aufgrund der Pandemie durch Mindereinnahmen bei den Ertragsanteilen von rund 400.000 Euro sowie hohe Abgaben an den Sozialfonds in Höhe von rund 1 Million Euro und den Spitalfonds von 827.900 Euro massiv belastet.
Investitionen trotz Pandemie
Neben den Ausgaben für den Sozial- und Spitalfonds gehören die Kosten für die Erstellung eines Kanalkatasters (500.000 Euro) sowie die Sanierung des Regenwasserkanals im Bereich des Friedhofs (250.000 Euro) zu den größten Ausgabeposten im laufenden Jahr. Dazu ist auch eine Darlehensaufnahme in Höhe von 300.000 Euro vorgesehen. Weiters muss in der Mittelschule Klaus die komplette Steuerungsanlage erneuert werden, was einen Investitionsaufwand von 170.000 Euro ausmacht. Weitere Investitionen in diesem Jahr sind die Erweiterung des Kinderspielplatzes im Bereich Schmalzgasse, die Teilumstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED sowie die Umstellung der Papiersammelstellen auf die Papiertonne und die Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen im Zusammenhang mit dem e5-Beitritt.
Beim Klauser Gemeindehaushalt für das Jahr 2021 handelt es sich wiederum um eine sehr umsichtige Budgetierung, bei der die Zielsetzung die weitere Reduktion des Schuldenstandes ist. In Zahlen ausgedrückt sollen die Gemeindeschulden im Jahr 2021 um 685.000 Euro reduziert werden. MIMA