IBH zieht positive Jahresbilanz

Zahl und Förderung der Projekte gestiegen.
Bregenz Das 20. Jahr ihres Bestehens sei in mehrerlei Hinsicht außergewöhnlich gewesen, zieht die internationale Bodenseehochschule (IBH) Bilanz. Die Zahl der geförderten Projekte erhöhte sich von 22 auf 51, die Fördersumme von 900.000 auf 1,6 Millionen Euro. 577 Forscherinnen und Forscher sowie 533 Praxispartnerinnen und -Partner waren an den Projekten beteiligt. Auch das seien deutlich mehr als in den Jahren zuvor. “Zum Jahresende beschlossen die Regierungschefs der Internationalen Bodensee-Konferenz zudem einstimmig die künftige inhaltliche Ausrichtung der IBH, die im kommenden Jahr eine eigenständige Rechtspersönlichkeit werden soll”, erklärt die IBH in einer Aussendung. Deren Vorsitzender, der Rektor der pädagogischen Hochschule Vorarlbergs, Gernot Brauchle, fasst zusammen: “Die Hochschulen in der Vierländerregion haben auch im Coronajahr intensiv gearbeitet. Von einer Schockstarre war nichts zu spüren.”
Die Vorarlberger Hochschulen nutzen die Möglichkeiten der IBH besonders stark: Die Fachhochschule Vorarlberg war an 15, die Pädagogische Hochschule an drei und das Vorarlberger Landeskonservatorium an zwei Projekten beteiligt. Die Fördersumme lag bei 1,01 Millionen Euro, was eine Steigerung um rund ein Drittel gegenüber dem Jahr 2019 bedeutet. Der Beitrag des Landes Vorarlberg liegt bei 90.000 Euro jährlich. Bereits 2022 soll die IBH selbstständig werden. Derzeit ist sie ein Projekt der Internationalen Bodensee-Konferenz. Inhaltlicher Schwerpunkt ist der digitale Wandel in der Vierländerregion.