Stadt Bregenz arbeitet an eigener Sportstrategie

Vorarlberg / 20.06.2021 • 16:54 Uhr
Ein Ziel der Initiative ist es, die Bevölkerung in Bewegung zu bringen.
Ein Ziel der Initiative ist es, die Bevölkerung in Bewegung zu bringen.

Sportangebot für Vereine und Bevölkerung fördern.

Bregenz Als Grundlage für künftige Entscheidungen im Bereich des Sportes will die Stadt Bregenz eine eigene Strategie ausarbeiten.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch berichtet, soll es für die weitere Entwicklung auf diesem Gebiet einen Orientierungsleitfaden geben. Er berücksichtigt neben der notwendigen Analyse des bestehenden Angebotes an Vereinen, Sportflächen und sportlichen Disziplinen vor allem auch das Ziel, die Bregenzer Bevölkerung in Bewegung zu bringen. Denn Bewegung bedeutet Gesundheit. Das beginnt bei Kindergärten und Schulen und setzt sich über die Jugend bis ins Alter fort.

Unverzichtbar für Volksgesundheit

„Sport ist ein unverzichtbarer Eckpfeiler für die Volksgesundheit. Es ist uns daher extrem wichtig, ein spannendes und abwechslungsreiches Sportangebot zu bieten. Als ehemaliger Sportstadtrat freut mich der Beschluss für eine umfassende Sportstrategie natürlich ganz besonders“, so Ritsch. Und Sportstadtrat Michael Felder sagte dazu: „Unsere Stadt hat in der Vergangenheit schon viele sportliche Erfolge gefeiert, aber auch viel Potenzial, sich weiterzuentwickeln. Das Wichtige an der Sportstrategie ist, dass der Prozess alle interessierten Einzelpersonen und Vereine mit einbezieht und ein offener Dialog wird. Erste Gespräche haben bereits notwendige Handlungsfelder wie etwa die bestehenden Hallenstrukturen aufgezeigt. Jede und jeder sollte die Chance haben, den für sie oder ihn geeigneten Sport vor der eigenen Haustüre oder in einem Verein zu betreiben. Dafür brauchen die Vereine einen starken Partner für die Zukunft.“ Als erster Schritt ist die Durchführung einer Umfrage zum Thema über die Plattform „Vorarlberg Mitdenken“ des Landes vorgesehen. Dreh- und Angelpunkt für die Entwicklung der Sportstrategie sollen extern begleitete Beteiligungsprozesse mit möglichst großer Teilhabe aller relevanten Personen und Einrichtungen durch Workshops und dergleichen sein.