Weitere Älplerteams kehren heim

Vorarlberg / 28.08.2022 • 16:00 Uhr
Der Alpabtrieb in Au lockte Zuschauer aus dem In- und Ausland an. <span class="copyright">VN/Paulitsch</span>
Der Alpabtrieb in Au lockte Zuschauer aus dem In- und Ausland an. VN/Paulitsch

Nächster großer Alptag steht am Samstag auf dem Programm.

Schwarzach Der Sommer neigt sich dem Ende zu und damit auch die diesjährige Alpsaison. Eingeläutet wurde das farbenfrohe Alpabtriebstreiben am Freitag in Au, wo sechs Älplerteams mit rund 250 Kühen eintrafen.

Da es im Winter wenig Schnee gegeben und der Sommer früh Einzug gehalten hatte, sind die Älpler heuer etwa zwei Wochen früher auf die Alpen gezogen.

Martin Rusch, Alpwirtschaftsabteilung des Landes

„In den Hochalpen war der Sommer gut. Auf niedrig gelegenen Alpen hätten ein bisschen mehr Niederschläge gut getan“, zieht Martin Rusch von der Alpwirtschaftsabteilung des Landes eine Zwischenbilanz zum diesjährigen Alpsommer. Da es im Winter wenig Schnee gegeben und der Sommer früh Einzug gehalten hatte, seien die Älpler-Teams dieses Jahr etwa zwei Wochen früher als üblich in die Berge gezogen. Aufgrund der Verschiebung kehrten einige schon im August ins Tal zurück.

1000 Älpler und 40.000 Tiere

„Grundsätzlich ist es so, dass sich die Alpstatistik in Vorarlberg seit Jahren auf einem konstanten Niveau bewegt“, erklärt Rusch. Das bedeutet, dass sich jedes Jahr rund 1000 Älplerinnen und Älpler um etwa 40.000 Tiere kümmern. Von 105.000 Hektar Alpfläche wird etwa die Hälfe als Futterfläche genutzt. Insgesamt werden im Land über 500 Alpen bewirtschaftet. Durch Verpachtungen und Bewirtschaftungszusammenschlüsse schwankt die Zahl jährlich, wie es in der Statistik heißt.

Der nächste große Alpabtrieb geht am Samstag über die Bühne. Dann werden Älper in Mellau, Bizau und Schwarzenberg erwartet.

Weitere Alpabtriebs-Termine

3. September: Alptag in Mellau, Bizau und Schwarzenberg

10. September: Alpe Schadona

10. September: Alpabtrieb in Tschaggungs

15. September: Alpen Ifen und Halden (Alpabtrieb Alberschwende)