Hard will den Hafenpark beleben
Das Umfeld des Strandbades soll attraktiver werden, mit Restaurant und Radparkhaus im Thalerareal.
Hard Eine bessere Lösung für Fahrradabstellplätze, Leben in das stillgelegte Thalerareal bringen, Ganzjahresgastronomie mit Seeblick – das sind einige der Ideen zur Neugestaltung rund um Zollhafen, Sporthafen und Promenade. Ideen aus der Harder Bevölkerung sowie Vorschläge erfahrener Fachleute sollen dazu beitragen, den Hafenpark Hard zu beleben und attraktiver zu machen. Die Marktgemeinde hatte im vergangenen Herbst Bürgerinnen und Bürger zu einem Rundgang eingeladen. Im Anschluss wurden Ideen und Vorschläge notiert, die inzwischen ausgewertet sind. Jetzt arbeiten Planerinnen und Planer des Büros Planstatt Senner, Überlingen, gemeinsam mit der Gemeindepolitik konkrete Vorschläge aus. Diese Ideen sollen im nächsten Schritt wieder interessierten Harderinnen und Hardern präsentiert werden. Darauf verweist Bürgermeister Martin Staudinger.
Das Thalerareal am Zollhafen, die einstige Schlosserei, soll nach den vorläufigen Plänen ein ganzjährig geöffnetes Restaurant erhalten. Dort sind künftig auch kulturelle Angebote vorgesehen. Dazu kommt die Idee, einen abgetrennten Teil des Objekts als Abstellanlage für bis zu 540 Fahrräder über zwei Stockwerke zu nutzen. Während der Badesaison wären zusätzlich zu diesem Rad-Parkhaus noch weitere 350 temporäre Stellplätze im Freien geplant. Rad- und Fußwege sind künftig getrennt geplant, der Minigolfplatz könnte vielleicht im Grünstreifen zwischen den Häusern an der Kohlplatzstraße und dem Fußweg am Sporthafen Platz finden. Auf diese Weise würde hier künftig ein belebter multifunktionaler Park entstehen. Der aktuell mit Betonblöcken zum Hochwasserschutz verstellte Uferbereich beim Strandbadrestaurant würde neu gestaltet. Das Strandbadrestaurant könnte abgebrochen werden, stattdessen gibt es den Vorschlag für ein Café bzw. eine Bar am Binnenbecken.
Grundsätzlich soll die Neugestaltung rund um den Hafen zum Räumlichen Entwicklungsplan der Marktgemeinde Hard passen. Damit befasst sich eine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aller Fraktionen. Sie wird vom Vorarlberger Entwicklungsbüro Land Rise begleitet. Die vielfältigen Wünsche und Anforderungen an das Planungsgebiet im Hafenbereich werden selbstverständlich genau unter die Lupe genommen sowie mit künftigen Partnern aus Kultur und Gastronomie abgeklärt. Erste Freiraumentwürfe sollen während der kommenden Monate vorliegen und schlussendlich können auch die Harderinnen und Harder mitreden. AJK
