Dornbirns Stadtteilbüchereien zeigten, was sie zu bieten haben

Vorarlberg / 28.06.2023 • 15:00 Uhr
Die ehrenamtlichen Büchereileiterinnen der Dornbirner Stadtteilbüchereien hatten zum ersten gemeinsamen Tag der offenen Tür geladen.<span class="copyright"> lcf</span>
Die ehrenamtlichen Büchereileiterinnen der Dornbirner Stadtteilbüchereien hatten zum ersten gemeinsamen Tag der offenen Tür geladen. lcf

Beim gemeinsamen Tag der offenen Tür fehlte nur die Bücherei Haselstauden, die wegen fehlender Leitung geschlossen ist.

Dornbirn “Herzlich willkommen zum ersten gemeinsamen Tag der offenen Tür der Dornbirner Stadtteilbüchereien”, so begrüßte Büchereileiterin Agnes Klotz die Besucher in der Bücherei Hatlerdorf. Mit ihr auf der Bühne waren die Leiterinnen der weiteren ehrenamtlich geführten Dornbirner Stadtteilbüchereien: Astrid Goripow (Wallenmahd), Sabine Gabriel-Kofler und Ursula Klocker (Oberdorf), Angelika Ibele (Rohrbach) und Petra Kalb (in Vertretung für Ingeborg Winsauer/Schoren).

Jede Stadtteilbücherei gestaltete eine Lesung für Kinder.
Jede Stadtteilbücherei gestaltete eine Lesung für Kinder.

“Wir möchten auf unser vielseitiges Angebot aufmerksam machen und gleichzeitig zeigen, dass wir in den Verbundbüchereien ein großes Miteinander pflegen. Der Tag der offenen Tür soll zukünftig jedes Jahr in einer anderen Stadtteilbücherei stattfinden”, erklärte Agnes Klotz. Nicht mit dabei war die Bücherei Haselstauden, die aufgrund der fehlenden Leiterin immer noch geschlossen ist.

Den jungen Zuhörerinnen gefiel die Geschichte.
Den jungen Zuhörerinnen gefiel die Geschichte.

Den Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe machte also die Bücherei Hatlerdorf und holte damit gleichzeitig das durch Corona verschobene 100-Jahr-Jubiläum nach. Unter dem Motto “100 + 3 Jahre Bücherei Hatlerdorf” gab es einen historischen Rückblick von Doris Fussenegger. Sie ist die Enkelin von Walter Ortner, der die Bücherei Hatlerdorf 1920 als erste Freihandbibliothek in Vorarlberg gegründet hat. “Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich als Kind sonntags nach der Kirche in die Bücherei gegangen bin. Sie war immer schon ein Ort des Austauschs – nicht nur für Kirchgänger – und ein Tor nach außen”, erzählte Doris Fussenegger.

Kinder- und Jugendliteratur, darunter viele Comics für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sowie DVDs, Spiele und Großspiele bilden die Schwerpunkte.
Kinder- und Jugendliteratur, darunter viele Comics für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sowie DVDs, Spiele und Großspiele bilden die Schwerpunkte.

Diesen Austausch pflegt das 23-köpfige ehrenamtliche Team auch heute noch und setzt alles daran, dass die Bücherei Hatlerdorf ein Ort der Begegnung ist und bleibt. “Die Bücherei ist ein bisschen in die Jahre gekommen – so sollten wir dringend neue Regale haben, die auch aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen”, berichtet Agnes Klotz, die mit neun Jahren das erste Mal in der Bücherei mitgeholfen hat.

Das Hatler Büchereiteam hatte feine Köstlichkeiten vorbereitet.
Das Hatler Büchereiteam hatte feine Köstlichkeiten vorbereitet.

Für den Tag der offenen Tür hatte sich das Büchereiteam ein buntes Programm einfallen lassen. So gestaltete jede Stadtteilbücherei eine Lesung für Kinder ab zwei Jahren. Den ganzen Nachmittag über fand ein Flohmarkt mit gebrauchten Büchern und Spielen statt. Für Kurzweil bei den jungen Besuchern sorgte das Kinderschminken und das Austesten des “Fuhrparks” der Bücherei Schoren. Bei einem Schätzspiel wurde jede Stunde eine Jahreskarte für die Bücherei verlost, und für das leibliche Wohl sorgte das Hatler Büchereiteam mit selbstgemachten Kuchen und Toasts. lcf

Hier konnte man sich zu Jugendliteratur beraten lassen.
Hier konnte man sich zu Jugendliteratur beraten lassen.
Jede Stunde wurde eine Jahreskarte für die Bücherei verlost.
Jede Stunde wurde eine Jahreskarte für die Bücherei verlost.
Beim Flohmarkt gab es gebrauchte Bücher und weitere Schätze.
Beim Flohmarkt gab es gebrauchte Bücher und weitere Schätze.