Millioneninvestitionen in die Schiene

Diese Projekte haben die ÖBB in diesem Jahr in Vorarlberg geplant.
Bregenz Das Bauprogramm der ÖBB ist auf Schiene. Nach Vorarlberg sollen heuer 76 Millionen Euro fließen. Das Geld ist unter anderem für Modernisierungen und Services am 104 Kilometer langen Streckennetz, den Umbau mehrerer Haltestellen sowie der Hypounterführung in Bregenz, den Streckenausbau Feldkirch–Buchs und die Vorarbeiten zum geplanten zweigleisigen Ausbau des Klosterbogens vorgesehen. „Die Bahn ist das zentrale Rückgrat des öffentlichen Verkehrs. Damit ist der weitere Schienenausbau ein wesentlicher Baustein, um die Menschen in Österreich für die Öffis zu begeistern und für ein attraktives Angebot zu sorgen“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.


In diesem Jahr ist in Bregenz die Fertigstellung der Hypounterführung geplant. Die Verbindung zwischen Stadt und See wird seit Mai 2022 umgebaut und barrierefrei gestaltet. An der Haltestelle Lochau-Hörbranz werden bis Mitte 2024 der Vorplatz erneuert und die Parkanlagen ausgebaut. Bis zum Sommer soll auch der Umbau der Haltestelle Klaus mit barrierefreien Zugängen zu den neuen Randbahnsteigen, einem neuen Wartebereich sowie digitalen Fahrgastinformationen und Beleuchtungsanlagen fertig sein, anschließend sind die Parkplätze an der Reihe. Im Herbst 2024 starten laut ÖBB dann auch die Arbeiten am Bahnhof Wolfurt, aus dem eine moderne, barrierefreie Mobilitätsdrehscheibe mit neuem Vorplatz werden soll.


Im Oberland wurde bereits letztes Jahr mit den ersten Planungsarbeiten für den zweigleisigen Ausbau des sogenannten Klosterbogens gestartet. 2024 sind weitere Planungen und Erkundungsmaßnahmen eingeplant. „Mit der Aufnahme der Maßnahmen auf beiden Seiten des Arlbergs in den aktuellen Rahmenplan schaffen wir die finanziellen Voraussetzungen für mehr Fahrplanstabilität und eine Steigerung der Pünktlichkeit im Fernverkehr”, hält ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä fest. Auch die Hauptarbeiten für den Streckenausbau Feldkirch–Buchs sollen im Sommer während der Gesamtstreckensperre starten. Das Projekt umfasst unter anderem die Modernisierung der Strecke, den barrierefreien Ausbau einiger Haltestellen und Bahnhöfe sowie die Erneuerung der Sicherungsanlagen und die Auflösung von Eisenbahnkreuzungen.