Ein Strandbad in Rekordzeit

Am Freitag wurde in Hard Richtfest gefeiert. Die Eröffnung ist vor den Sommerferien geplant.
Hard Der Countdown läuft. Anfang Mai beginnt in Vorarlberg traditionell die Freibadsaison. Für das Harder Strandbad geht sich das nicht ganz aus. Doch die Arbeiten schreiten auf Hochtouren voran. Am Freitag fand das Richtfest statt. 
Ende August wurde mit den Abrissarbeiten beim alten Strandbad begonnen. Mittlerweile steht nicht nur der Rohbau des neuen Gebäudes, auch die vier Becken – zwei Kinder- und zwei große Becken – sind eingebaut, der Aufbau der Rutschen läuft. „Die große Rutsche ist nicht mehr orange, sondern blau. Die BH wollte das so, aus Natur- und Landschaftsschutzgründen“, erläutert Bürgermeister Martin Staudinger bei einem Rundgang.

500 Meter
Das gesamte Baufeld ist rund 500 Meter lang. Die Fertigstellung ist Ende Juni, spätestens zu Beginn der Sommerferien geplant. „In dieser extrem kurzen Zeit von zehn Monaten baut kaum jemand ein Einfamilienhaus. Es wird ja nicht nur ein Strandbad, sondern auch der neue Stützpunkt der Wasserrettung, die Hafenmeister bekommen ein neues Büro, die Bootsgäste eine neue Infrastruktur und die alte Fähre, das neue Clubheim des Jachtclubs Hard, wird mit der Zufahrtsstraße und mit Strom, Wasser und Kanal angeschlossen“, verdeutlicht der Bürgermeister und verweist dabei auch auf die durchaus herausfordernden Wetterbedingungen im Winter mit viel Regen und einem Rekordwasserstand des Bodensees. Heute, Samstag (6. April) kann sich die Bevölkerung von zehn bis 14 Uhr ein Bild vom neuen Strandbad machen. Bis zur Eröffnung gibt es allerdings noch einiges zu tun. Demnächst fahren auf dem Vorplatz die Baumaschinen auf. Hier entsteht die Gastronomie, das Strandhaus Hard Heaven7, das von Marco Schertler und Philipp Herburger betrieben wird und parallel mit dem Strandbad eröffnet werden soll.


„Die Firmen sind alle voll dran“, unterstreicht Roman Juriatti, der Betriebsleiter der Harder Sport- und Freizeitanlagen. Neben dem Kinderbereich wird noch der Spielplatz mit Piratenschiff gebaut. Im Bereich des neuen Jachtclub-Clubheims entstehen ein Beachvolleyballplatz und Soccerplatz, die auch von außen zugänglich sein werden. „Der Steg kommt auch noch weg. Stattdessen kommt ein Schwimmsteg mit Sprungturm hin, mit ein, drei und fünf Meter Höhe hin“, ergänzt Juriatti, während die Salih und Nermin gerade die Schalung für die künftige Liegefläche vorbereiten.
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