„Herr Pfarrer, Weihwasser Marsch!“

Hohenems weihte feierlich neues Einsatzfahrzeug ein.
Hohenems „Herr Pfarrer! Auf mein Kommando: Weihwasser Marsch!“, lauteten die einleitenden Worte von Kommandant Mathias Österle an Pfarrer Thomas Heilbrun. Die Feuerwehr Hohenems zelebrierte am 1. Mai einen Meilenstein in ihrer Geschichte mit der Segnung und offiziellen Indienststellung ihres neuesten, geländetauglichen Versorgungsfahrzeugs. Genau 23 Jahre zuvor wurde das neue Feuerwehrhaus bezogen.

Darüber hinaus wurde das 155-jährige Jubiläum der Emser Wehr gefeiert, ebenso wie 30 Jahre Feuerwehrjugend. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch ein neues Notstromaggregat mit einer Kapazität von 40 kVA in Betrieb gestellt. Der Festtag war weiters geprägt von der Umgestaltung der Einsatzzentrale durch die Modernisierung des Funk- und Kommandoraums.

In diesem Rahmen wurde ein besonderer Gutschein überreicht, ein Ausflug in den Europapark für die Jugendfeuerwehr, als Anerkennung für ihre unermüdliche Arbeit und Engagement. Das gemütliche Beisammensein mit befreundeten Organisationen wie den Feuerwehren Dornbirn, Lustenau, Altach, Höchst und Kisslegg (Deutschland), der Betriebsfeuerwehr Collini, der Bergrettung und dem Roten Kreuz sowie der Besuch von Sicherheitslandesrat Christian Gantner, Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle und Bezirksfeuerwehrinspektor Martin Kisser unterstrichen die enge Zusammenarbeit und Solidarität innerhalb dieser Gemeinschaft. Die Emser Faschingszunft übernahm die Bewirtung während des Festes.
„Wir sind stolz auf unsere Feuerwehr!“
„In 155 Jahren haben sich die Anforderungen und die technischen Hilfsmittel massiv verändert und unsere Feuerwehrleute werden durch permanente Aus- und Weiterbildung diesen Veränderungen gerecht“, sagte Bürgermeister Dieter Egger. Was sich nicht verändert habe seien die Werte und Tugenden, die die Feuerwehr ausmachen: Hilfsbereitschaft, Einsatzbereitschaft, Kameradschaft und Disziplin. „Diese Werte sind die Basis für die Sicherheit in unserer Stadt und dafür sind wir sehr dankbar. Wir sind stolz auf unsere Feuerwehr und investieren deshalb auch aus Überzeugung in eine zeitgemäße Infrastruktur“, so das Stadtoberhaupt.