Große Rettungsaktion in Höhle
Retter aus ganz Großbritannien versuchen, verunglückten Höhlenforscher zu bergen.
penwyllt Mit einer großen Rettungsaktion haben Helfer gestern versucht, einen verunglückten Mann aus einer Höhle in Wales zu retten.
Wie der Sender BBC berichtete, soll sich der Unfall bereits am Samstag ereignet haben. Laut Höhlenrettungsteam von Süd- und Mittelwales sei der Mann bei einer Höhlenforschung in Ogof Ffynnon Ddu, einem riesigen Höhlensystem in der Nähe von Penwyllt in den Brecon Beacons, schwer gestürzt. Wegen der Verletzungen, die er bei dem Sturz erlitten hatte, konnte er die Höhle daraufhin nicht mehr aus eigener Kraft verlassen, hieß es im Bericht.
Viele Rettungsteams
Der Rettungsdienst wurde von einem anderen Höhlenforscher benachrichtigt, der sich zum Unfallzeitpunkt ebenfalls in der Höhle befand. Seitdem haben sich mindestens acht Rettungsteams aus ganz Großbritannien der Operation angeschlossen. Die Retter konnten den Verletzten gestern erreichen. Ihn auf einer Trage aus der Höhle zu bergen, könne aber noch die ganze Nacht dauern, hieß es gestern Abend. Das Höhlensystem Ogof Ffynnon Ddu, in dem der Mann verunglückte, ist eines der längsten im ganzen Land. Es ist an seinem tiefsten Punkt rund 300 m tief, wobei sich seine unterirdischen Höhlen über 48 km erstrecken. Nur erfahrene und entsprechend ausgerüstete Höhlenforscher dürfen es erkunden.
